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Titel: Vitamin D und dessen Einfluss auf Infektionskrankheiten unter besonderer Berücksichtigung von COVID-19
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Cichonczyk, Dana 
Schlagwörter: Vitamin D; Infektionskrankheit; Epidemiologie; COVID-19; SARS-CoV-2; Einfluss
Erscheinungsdatum: 26-Jul-2022
Zusammenfassung: 
Hintergrund: Der SARS-CoV-2 Virus entwickelte sich in 2019 nach erstmaligem Ausbruch in Wuhan (China) zu einer weltweiten Pandemie, die gravierende Folgen für Gesundheit und Wirtschaft hatte. Personen, die von der COVID-19 Erkrankung betroffen sind, können milde bis hin zu ernsten Symptomen aufweisen oder sogar den Tod erleiden. Aufgrund der Neuartigkeit des Virus ist eine Prävention oder eine Therapie der Krankheit nur eingeschränkt möglich. Eine Immunisierung mit Hilfe eines Impfstoffes soll voraussichtlich bis zum Sommer 2021 andauern. Ziel: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem alternativen Wirkstoff zur Verringerung der Auswirkungen, die durch den Virus verursacht werden. Untersucht wird, welchen Einfluss Vitamin D auf Infektionskrankheiten unter besonderer Berücksichtigung von COVID-19 hat. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche wurde bis zum 5. Dezember 2020 mit Hilfe der Online Datenbank PubMed durchgeführt, um geeignete Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage zu identifizieren. Ergebnisse: Es wurden insgesamt 15 Studien, die alle im Jahr 2020 veröffentlicht wurden, in diese Übersichtsarbeit eingeschlossen. In allen Studien, die den Vitamin-D-Status beschrieben, konnten niedrigere Serumwerte in der SARS-CoV-2 positiven Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe beobachtet werden. Die Mehrzahl der Patienten mit einem Vitamin-D-Mangel wies eine größere Prävalenz für einen hohen Schweregrad auf. Drei Interventionsstudien demonstrierten positive Effekte auf den Schweregrad und der durch COVID-19 induzierten Mortalität durch eine Vitamin-DSupplementierung. Fazit: Die aufgeführten Studien stellen einen vielversprechenden Ansatz als unterstützende Maßnahme zur Prävention und Therapie von COVID-19 dar. Adäquate Vitamin-D-Serumwerte scheinen das Immunsystem zu einer positiven Abwehrreaktion gegenüber SARS-CoV-2 zu befähigen. Jedoch kann aufgrund der geringen Evidenz keine exakte Empfehlung bezüglich einer Vitamin-D-Supplementierung ausgesprochen werden. Hierfür werden weitere aussagekräftige Interventionsstudien mit hohem Evidenzgrad benötigt.

Background: The SARS-CoV-2 Virus has developed from its primary outbreak in 2019 in Wuhan (China) to a worldwide pandemic, which has had serious consequences regarding health and economy. People affected by COVID-19 can suffer mild to severe symptoms, including death. Because of its unfamiliarity, prevention and therapy are limited. Immunization by a vaccination will proceed until summer 2021. Objective: This paper deals with an alternative method of treatment, which should restrict the degree of damage the virus causes. It investigates, whether Vitamin D has an impact on infections like COVID-19. Method: A systematic research of literature has been conducted up until the 5th of December 2020 with the help of the online database PubMed, in order to identify eligible studies to answer the research question. Results: In total 15 studies which were published in 2020, were included in this systematic review. In all studies, which analyzed the Vitamin D status, found that Vitamin D concentration was significantly lower in SARS-CoV-2 positive patients than in the control group. The majority of patients with a Vitamin D deficiency had a higher prevalence of serious COVID-19 cases. Three clinical trials showed positive effects regarding severity and COVID-19 induced mortality through Vitamin D supplementation. Conclusion: The listed studies represent a promising approach as a supportive method for prevention and therapy of COVID-19. One should strive for adequate Vitamin D concentrations. However, no exact recommendation regarding Vitamin D supplementation can be suggested. More significant clinical trials with a high degree of evidence are required.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/13140
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Ökotrophologie 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Carlsohn, Anja 
Gutachter*in der Arbeit: Lorenz, Jürgen 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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