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Titel: Pflegerische Förderung der Bindungsentwicklung zwischen Frühgeborenen und Eltern nach der Geburt
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Brand, Janine 
Erscheinungsdatum: 9-Sep-2020
Zusammenfassung: 
Hintergrund: In Deutschland kommen jedes Jahr 9% der Kinder als Frühchen auf die Welt. Im Anschluss an die Geburt werden die Frühgeborenen aufgrund der im direkten Anschluss an die Geburt notwendigen medizinischen Versorgung von ihren Eltern getrennt. Durch den Umstand einer Frühgeburt und die anschließende Aufnahme auf der neonatologischen Intensivstation, entstehen für die Eltern und das frühgeborene Kind erschwerte Bedingungen im Aufbau einer Bindung.
Ziele: Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, Handlungsempfehlungen für das Pflegepersonal der neonatologischen Intensivpflege zu entwickeln, die den eingeschränkten Bindungsprozess zwischen Frühgeborenen und ihren Eltern fördern.
Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche auf der Datenbank PupMed durchgeführt.
Ergebnisse: Im Fokus der Bindungsförderung zwischen Eltern und frühgeborenem Kind steht die Herstellung der Autonomie der Eltern durch die Pflege bei der Versorgung ihres frühgeborenen Kindes. Die Pflegefachkräfte müssen die Eltern als festen Teil im pflegerischen Team aufnehmen und in den Pflegealltag des frühgeborenen Kindes integrieren. Die Information über den Gesundheitszustand und die pflegerische Versorgung des Kindes und die Einbindung der Eltern in Entscheidungsprozesse stellen dabei wichtige Faktoren dar, die eine Bindung zwischen Eltern und frühgeborenem Kind stärken. Zusätzlich muss eine gezielte Schulung der Eltern gewährleistet werden, durch die der autonome Umgang der Eltern mit ihrem frühgeborenen Kind gewährleistet wird. Als erforderliche Rahmenbedingungen gelten dabei sowohl die Schulung der Pflegefachkräfte als Folge neuer Handlungsfelder, als auch die Veränderung ihrer pflegerischen Rolle.
Fazit: Pflegende sind in großem Ausmaß an der Förderung der Bindung zwischen Eltern und frühgeborenem Kind beeinflusst. Mithilfe der Edukation der Eltern, soll die Herstellung der Autonomie bei der Versorgung ihrer Kinder gewährleistet werden.
Gleichermaßen gilt es, Pflegefachkräfte in Hinsicht auf die neuen Handlungsfelder zu schulen. Erforderlich ist hierbei genauso die Veränderung der pflegerischen Rolle, damit die Integration der Eltern in die Pflege ihrer frühgeborenen Kinder gelingen kann
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/9449
Einrichtung: Department Pflege und Management 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Richter, Miriam Tariba 
Gutachter*in der Arbeit: Behrens, Katrin 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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