Zitierlink:
https://doi.org/10.48441/4427.38
Verlagslink: | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:18-11-674 | Verlagslink DOI: | 10.15460/apimagazin.2021.2.1.67 | Titel: | Giftschränke in Bibliotheken : Sekretierung von Beständen aus historischer und juristischer Perspektive | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Verch, Ulrike | Schlagwörter: | Remota; Sekretierung; Indizierung; Jugendmedienschutz; Bibliothek; Giftschrank; Index; Zensur; Banned Books; Youth Media Protection; Censorship | Erscheinungsdatum: | 28-Jan-2021 | Verlag: | Hamburg University Press | Zeitschrift oder Schriftenreihe: | Ausbilden, Publizieren, Informieren | Zeitschriftenband: | 2 | Zeitschriftenausgabe: | 1 | Zusammenfassung: | Nicht alle Werke in einer Bibliothek sind für die Öffentlichkeit allgemein zugänglich. Es gibt diverse Gründe, Nutzungseinschränkungen für bestimmte Medien zu erlassen. Doch Bücher werden in Bibliotheken nicht nur zu ihrem eigenen Schutz aus Gründen der Bestandserhaltung weggeschlossen, sondern auch, um ihre Inhalte bewusst nicht zu verbreiten. Seit Erfindung des Buchdruckes wurde Literatur in Deutschland in verschiedenen Epochen und von unterschiedlichen Machthabenden regelmäßig in nicht unerheblichem Umfang aus politischen, religiösen oder moralischen Gründen zensiert oder indiziert. Die verbotenen Werke wurden von Bibliotheken im Laufe der Jahrhunderte aber dennoch gesammelt und bewahrt, allerdings gut verschlossen in separierten Bereichen, zu denen nur wenige Nutzer*innen Zugang hatten. Der Beitrag führt in das Thema der Sekretierung von Bibliotheksbeständen ein, gibt einen historischen Überblick über Bücherverbote in Deutschland, mit dem Fokus auf dem 20. Jahrhundert, und stellt die aktuelle Rechtslage zu Verbreitungsverboten von Medieninhalten dar. Not all works in a library are generally available to the public. There are various reasons for imposing restrictions on the use of certain media. However, books are not only locked away in libraries for their own protection in order to preserve their holdings, but also for the reason that their contents should deliberately not be distributed. Since the invention of the printing press, literature in Germany has been regularly censored or banned to a not inconsiderable extent for political, religious or moral reasons. The forbidden works were nevertheless collected and preserved by libraries over the centuries, albeit well locked in restricted areas to which only a few users had access. The article introduces the topic of separated and embargoed library holdings, gives a historical overview of book bans in Germany, with a focus on the 20th century, and presents the current legal situation on the prohibitions of distributing media content. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/10652 | DOI: | 10.48441/4427.38 | ISSN: | 2699-6693 | Einrichtung: | Fakultät Design, Medien und Information Department Information |
Dokumenttyp: | Zeitschriftenbeitrag |
Enthalten in den Sammlungen: | Publications with full text |
Dateien zu dieser Ressource:
Datei | Beschreibung | Größe | Format | |
---|---|---|---|---|
Verch_Giftschraenke_in_Bibliotheken.pdf | 339.47 kB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
Feedback zu diesem Datensatz
Export
Diese Ressource wurde unter folgender Copyright-Bestimmung veröffentlicht: Lizenz von Creative Commons