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Titel: Resilienz von HAW-Studierenden (Fakultät Life Sciences) in Zeiten der COVID - 19 - Pandemie
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Kengen, Roos 
Erscheinungsdatum: 2021
Zusammenfassung: 
Einleitung: Durch die bundesweite Schließung aller (Bildungs-) Einrichtungen sind HAW-Studierende seit März 2020 nicht in der Lage einem gewöhnlichen Studien-alltag in Präsenzlehre nachzugehen und werden als Folge mit neuartigen Belastun-gen konfrontiert, die im Zusammenhang mit psychischen Auswirkungen stehen. Im Kontext der Schutzfaktorenforschung soll die Forschungsfrage „Wie beeinflusst die Resilienz von HAW-Studierenden im Bachelorstudium (Fakultät Life Sciences) die Bewältigung von studienbezogenen Belastungen in Zeiten der COVID-19-Pande-mie?“ beantwortet werden. Ein besonderes Interesse liegt bei dem Schutzfaktor Hu-mor.
Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine Online-Befragung unter allen Bachelorstudierenden (exkl. Erstsemesterstudierende) der Fakultät Life Sciences in dem Zeitraum 11. bis 26. Mai 2020 durchgeführt. Zur Erhebung der studienbezogenen Belastungen wurde der COPSOQ als Befragungsinstrument ver-wendet. Dieser wurde mit den standardisierten Befragungsinstrumenten „Resilien-tes Verhalten bei der Arbeit“, „Coping Humor Scale“ und „Perceived Stress Scale“ kombiniert.
Ergebnisse: Insgesamt haben 324 Studierende an der Befragung teilgenommen. Nach Ausschluss der Erstsemesterstudierenden belief sich die Stichprobengröße auf n=285. Zwischen den vier Facetten resilientem Verhalten (emotionale Bewälti-gung(EB), umfassende Planung(UP), fokussierte Umsetzung(FU) und positive Um-deutung(PU)) und den Belastungen „Rollenklarheit“ (r=,166, p<0,01; r=,099, p<0,97; r=,258, p<0,01; r=,142, p<0,05) und „Vorhersehbarkeit“ (r=,237, p=0,01; r=,181; p<0,01; r=,237, p<0,01; r=,184, p<0,01) bestehen signifikante, sehr geringe bis geringe positive Zusammenhänge. Zwischen dem Stressempfinden und den vier Facetten bestehen signifikante, geringe, negative Zusammenhänge (r=-,479, p<0,01; r=-,255, p<0,01; r=-,290, p<0,01; r=-,475, p<0,01). Zwischen der Anwen-dung von Humor und dem Stressempfinden von Studierenden besteht ein signifi-kanter negativer Zusammenhang (r= -,224, p<0,01).
Fazit: In Zeiten der COVID-19-Pandemie besteht ein verstärkter Bedarf resilienz-fördernde Maßnahmen umzusetzen, um die mentale Gesundheit von Studierenden zu erhalten. Die vorliegende Arbeit liefert Handlungsempfehlungen, wie Angebote im Sinne einer salutogenetischen Sichtweise umgesetzt werden können.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/11012
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Polenz, Wolf 
Gutachter*in der Arbeit: Hielscher, Nina Clarissa 
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