Es muss nicht immer High Performance Computing sein : Smarte Modellvereinfachung als Alternative zu brachialer Gewalt

Abstract

Die Prozesse im Brenner von Halogen-Metalldampflampen werden mittels Finite-Element-Methode untersucht. Das Verhalten des Brennerinhalts wird durch insgesamt sieben gekoppelte Differenzialgleichungen beschrieben. Das Problem ist hochgradig nichtlinear. Eine direkte Lösung dieses Systems würde den Einsatz eines Hochleistungs-Computers erfordern. Es wird gezeigt, wie das System hinsichtlich von Anzahl und Nichtlinearität der Differenzialgleichungen so vereinfacht werden kann, dass die Lösung auf einer einfachen Workstation lösbar wird. Es stellt sich heraus, dass das beim hochfrequenten Betrieb der Lampen auftretende Lichtflackerproblem durch einen Hysteresis-Effekt verursacht wird.