Verlagslink: https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2020/heft/11/beitrag/wettbewerb-in-zeiten-der-pandemie.html
Verlagslink DOI: 10.1007/s10273-020-2785-1
Titel: Wettbewerb in Zeiten der Pandemie
Sonstige Titel: Competition in Times of a Pandemic
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Benček, David 
Ceni-Hulek, Lorela 
Wambach, Achim 
Weche, John P. 
Erscheinungsdatum: 2020
Verlag: Springer
Zeitschrift oder Schriftenreihe: Wirtschaftsdienst 
Zeitschriftenband: 100
Zeitschriftenausgabe: 11
Anfangsseite: 876
Endseite: 884
Zusammenfassung: 
Numerous markets are affected during the coronavirus pandemic by corporate closures and insolvencies, mergers and reduced incentives for start-ups. In addition, the surge in digitisation due to policies intended to reduce personal contacts is expected to lead to an increasing significance of digital markets. Sustained structural changes with adverse effects on competition are therefore to be expected against the backdrop of existing trends toward increasing market power and concentration in certain sectors of the economy. With this in mind, the economic policy responses to the challenges posed by the crisis should consider the requirements of long-term competition. Mergers and state aid control without any substantive legal concessions as well as the flanking of state shareholdings in companies with measures to promote competition would contribute to this.

Zahlreiche Märkte sind durch die Coronavirus-Pandemie von Unternehmensaufgaben und Insolvenzen, Unternehmenszusammenschlüssen und verminderten Gründungsanreizen betroffen. Durch den Digitalisierungsschub infolge der Kontaktbeschränkungen ist zudem zu erwarten, dass Digitalmärkte mit Konzentrationstendenzen an Bedeutung gewinnen. Nachhaltige Strukturveränderungen mit wettbewerbsbeeinträchtigender Auswirkung sind also zu befürchten, und dies angesichts ohnehin bestehender Trends zu ansteigender Marktmacht und Konzentration in Teilbereichen der Wirtschaft. Bei den wirtschaftspolitischen Reaktionen auf die krisenbedingten Herausforderungen sollte vor diesem Hintergrund angestrebt werden, den Wettbewerb langfristig funktionsfähig zu erhalten. Wenn die Fusions- und Beihilfenkontrolle ohne materiell-rechtliche Abstriche angewendet würde und staatliche Unternehmensbeteiligungen durch wettbewerbsfördernde Maßnahmen flankiert würden, könnte dies gelingen.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/12408
ISSN: 1613-978X
Einrichtung: Department Public Management 
Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeitrag
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