Strategiekonzept für die CBRN-Züge der Feuerwehr Hamburg

Abstract

Diese Bachelorarbeit beschreibt ein Strategiekonzept für die CBRN-Züge der Feuerwehr Hamburg. Die Feuerwehr Hamburg verfügt über Ausrüstung für den Zivil- und Katstrophenschutzfall, die durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gestellt werden. Es ist das Ziel diese Ausrüstung weiter Anzupassen und das Personal neu zu strukturieren, sodass diese Einsatzkräfte und Einsatzmittel für den Gefahrstoffeinsatz im Einsatzgeschehen der Feuerwehr Hamburg eingesetzt werden können. Zunächst werden Randbedingungen dargestellt, die betrachtet werden müssen, um einen Überblick über den IST-Zustand zu bekommen. Hier sind das Strahlenmesskonzept und das Konzept für die Personendekontamination der Feuerwehr Hamburg zu nennen. Es werden drei Methoden erläutert, die dazu dienen einen CBRN-Zug zielgerecht aufzustellen. Ausschlaggebend für das Ziel ist das Erstellen eines Bemessungsszenarios. Auf dem Bemessungsszenario aufbauend werden die erforderlichen Einsatzkräfte und die erforderlichen Einsatzmittel zusammengestellt. Um frei von hiesigen Gegebenheiten zu arbeiten, wird zunächst ein idealer CBRN-Zug aufgestellt. Da diese Fahrzeuge nicht oder nur in ähnlicher Form bei der Feuerwehr Hamburg zur Verfügung stehen, muss somit eine optimale Lösung gefunden werden das zuvor definierte Bemessungsszenario bewältigen zu können, aber auch weiterhin den Zivil- und Katastrophenschutz und die Anforderungen aus dem Strahlenmesskonzept nicht zu vernachlässigen. Es werden zusätzlich drei weitere Lösungen dargestellt. Die Punktwertanalyse, die in der Methodik beschrieben wird, dient zur Einordnung und den Vergleich der Lösung mit der Betrachtung durch ihre Leistungsfähigkeit, die technische Umsetzung, die Kosten, den Ausbildungsaufwand und den Zeitbedarf für die Umsetzung. Abschließend wird die Zusammenarbeit im Gefahrstoffeinsatz durch die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr beschrieben. Für den Zivil- und Katastrophenschutzeinsatz wird eine Verband-Struktur dargestellt, um schnellstmöglich über eine große Anzahl an CBRN-Einsatzkräften zu Verfügen. Die Diskussion und das Fazit dienen zur kritischen Betrachtung der Methodik und einem Ausblick für die nächsten Schritte in der Aufstellung der CBRN-Züge für die Feuerwehr Hamburg.