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Titel: Eignung der Gondelanemometerdaten von Windkraftanlagen für die Ermittlung der energetischen Verfügbarkeit
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Lankau, Henrik 
Schlagwörter: Gondelanemometerdaten; Windkraftanlage; energetische Verfügbarkeit; Verlustertrag; Regression
Erscheinungsdatum: 16-Feb-2022
Zusammenfassung: 
Üblicherweise werden bei der Ermittlung der Verlusterträge von Windkraftanlagen die Winddaten bei Stillstand einer Anlage mit Winddaten aufgefüllt, die aus Regressionsrechnungen mit Vergleichsanlagen in der Nähe hervorgehen. Die verbreitete Auffassung unter Gutachtern ist es, dass eine Regressionsrechnung grundsätzlich genauere Ergebnisse bereitstellt als die Auffüllung über das anlageneigene Anemometer. Es ist von hohem wirtschaftlichem Interesse, präzise und kostengünstige Ergebnisse bei der Berechnung der Verlusterträge zu erhalten. Infolgedessen widmete sich diese Arbeit zum einen der Frage, ob diese Annahme auf Grundlage von Messdaten bestätigt werden kann. Andererseits sollte untersucht werden, ob nicht ein Maß für die Abweichungen der ermittelten Verluste im Stillstand ausgewählter Anlagentypen gefunden werden kann. Aus den Ergebnissen dieser Arbeit ging hervor, dass die Verlustbestimmungen mit einem anlageneigenen Anemometer grundsätzlich nicht weniger präziser waren als Werte, die aus der Regression mit dem Anemometer einer Vergleichsanlage in der Umgebung stammten. Teilweise überschritten die Abweichungen durch die Regression die der gondeleigenen Messungen signifikant. Zudem liegt die Vermutung nahe, dass die Ergebnisse aus der Regression eine hohe Unsicherheit aufweisen, die von der Wahl der Vergleichsanlage abhängig ist. Im Gegensatz dazu wiesen die Untersuchungen der Messungen an der eigenen Gondel darauf hin, dass deren Abweichungen eine abschätzbare und vom Anlagentyp abhängige Größe darstellen. Diese Arbeit beschränkte die Untersuchungen darauf, inwieweit Umgebungseinflüsse wie Geländeprofil oder benachbarte Anlagen das gegenseitige Verhältnis von untersuchter Anlage und Vergleichsanlage beeinflussen und sich dabei auf Abweichungen auswirken. Weitere Untersuchungen sind demnach wünschenswert, auch unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit. Im Zuge dessen könnten sowohl zusätzliche Faktoren und Abhängigkeiten als auch eine größere Anzahl von Windkraftanlagen und Anlagentypen betrachtet werden. Dies könnte schlussendlich dazu führen, dass Gondelanemometermessungen sich als eine korrigierbare und von der Umgebung unabhängigere Alternative zur Regressionsrechnung etablieren.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/12420
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Umwelttechnik 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Kühle, Heiner 
Gutachter*in der Arbeit: Schwartz, Herbert 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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