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Titel: Die gesundheitliche und soziale Lage von Menschen mit Migrationshintergrund
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Alemie, Hintsa Kidanemariam 
Schlagwörter: Migrationshintergrund; Defizite; medizinische Versorgung; Gesundheitsförderung
Erscheinungsdatum: 23-Feb-2022
Zusammenfassung: 
Hintergrund: Menschen mit Migrationshintergrund weisen vielmehr regelmäßige Defizite in einigen gesundheitsbezogenen Faktoren auf als Menschen ohne Migrationshintergrund. Bisher erlebt diese Bevölkerungsgruppe verschiedene Hindernisse in der medizinischen Versorgung, die den Zugang zu Angeboten beeinträchtigen und die Versorgungsergebnisse ungünstig beeinflussen können. Außerdem leben sie häufiger in sozial benachteiligten Orten und haben einen schlechteren Zugang zur medizinischen Versorgung. Dies wirkt sich zusätzlich negativ auf ihren Gesundheitszustand aus. In der vorliegenden Arbeit soll die Aufmerksamkeit darauf gerichtet werden, dass durch die Angebote der Gesundheitsförderung die Zugangswege sowie Hindernisse der gesundheitlichen Lage verbessert werden können. Methode: Zur Bearbeitung der Fragestellung stehen zahlreiche aktuelle Literaturquellen zur Verfügung. Die gesundheitliche und soziale Lage von Menschen mit Migrationshintergrund soll durch eine Literaturrecherche kritisch analysiert werden. Durch die Bearbeitung von aktueller Fachliteratur wird auf das soziale Umfeld und die Lebensweisen von Menschen mit Migrationshintergrund aufmerksam gemacht. Ergebnisse: Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind Menschen mit Migrationshintergrund sozial und ökonomisch benachteiligt, sodass ihre gesundheitliche Situation erheblich schlechter ist. Aus sozialen Studien zur Krankheitsübertragung ist wohlbekannt, dass ein niedriger sozioökonomischer Status oft mit Infektionen wie Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes und Depression verbunden ist. Zu den Barrieren und Hindernissen gehören vor allem der schwierige Zugang zu den Erziehungsberechtigten und die sozialen Gegensätze innerhalb der Zielgruppe. Durch gesundheitsförderliche und migrationsspezifische Angebote kann die Situation für einzelne Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund verbessert werden. Diskussion: Migrant*innen haben durchschnittlich ein geringeres Einkommen und ein niedrigeres Bildungsniveau. Die Informationslage über die gesundheitlichen und sozialen Verhältnisse von Menschen mit Migrationshintergrund weist zudem Defizite auf und bedarf weiterer Analysen. Zur weiteren Verbesserung im Sinne von migrationssensiblen Präventionen und Gesundheitsförderung sollte der Fokus auf der Durchführbarkeit von Interventionen liegen. Es sollte das Ziel der Politik auf allen Ebenen sein, die Rahmenbedingungen für gleiche Gesundheits- und Bildungschancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu schaffen.

Background: People with an immigration background are more likely to experience regular deficits on certain health-related factors than those without an immigration background. So far, this population has encountered some healthcare barriers that may affect access to services and adversely affect healthcare outcomes. They are also more likely to live in socially disadvantaged areas and have poorer access to medical care. This has an additional negative impact on their health status. This paper will highlight the fact that health promotion services can improve access routes as well as barriers to health. Method: Numerous current literature sources are available to address the research question. The health and social situation of people with migration background will be critically analyzed by a literature research. By processing current literature, attention will be drawn to the social environment and lifestyles of people with a migration background. Results: Compared to the general population, people with a migration background are socially and economically disadvantaged, which makes their health situation much worse. It is well known from social research on disease transmission that low socioeconomic status is more often associated with infections such as heart disease, stroke, diabetes and depression. Barriers and obstacles are primarily difficult access to caregivers and social contrasts in the target population. Health promotion and migration-related services can improve the situation of particular groups of the population with a migrant background. Discussion: Migrants, on average, have lower incomes and lower levels of education. The information situation regarding the health and social conditions of people from a migrant background also shows deficits and requires further analysis. To further improve migration prevention and health promotion, the focus should be on the feasibility of interventions. Health policies at all levels should aim to create framework conditions for equal health and educational opportunities for people with a migrant background.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/12504
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Leal, Walter  
Gutachter*in der Arbeit: Klussmann, Andre 
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