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Titel: Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status und Multipler Sklerose: eine systematische Literaturrecherche
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Kiene, Theresa 
Schlagwörter: Multiple Sklerose; Vitamin-D-Synthese; Vitamin-D-Spiegel; T1-Läsion; T2-Läsion; Gadolinium
Erscheinungsdatum: 8-Mär-2022
Zusammenfassung: 
Die Multiple Sklerose ist eine Erkrankung, bei welcher es zu chronischen, entzündlichen Prozessen im Zentralnervensystem kommt. Die Erkrankung wird durch eine fehlgeleitete Reaktion des Immunsystems ausgelöst, wodurch es zu einer irreversiblen Schädigung der Nerven kommt. Besonders weibliche Personen mittleren Alters sind von der Erkrankung betroffen. Die Inzidenz in Deutschland ist steigend, und auf Grund fehlenden Wissens über die pathologischen Entstehungsmechanismen der Krankheit derzeit nicht heilbar. Es besteht die Hypothese, dass das Risiko an Multipler Sklerose zu erkranken, mit der Ultra-violettstrahlung sowie der darauf aufbauenden Vitamin-D-Synthese des Körpers zusam-menhängt. Bisher ist jedoch nicht gesichert, ob ein Zusammenhang zwischen dem Vita-min-D-Spiegel oder einer Vitamin-D-Supplementation und Multipler Sklerose besteht.
Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob ein Zusammen-hang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und T1- beziehungsweise T2-Läsionen bei an Mul-tipler Sklerose erkrankten Erwachsenen besteht. Um den Zusammenhang zu untersu-chen, wurde in den Datenbanken PubMed, ScienceDirect und Cochrane eine systemati-sche Literaturrecherche durchgeführt. Das Ergebnis der Recherche nach Sichtung der re-levanten Literatur ist, dass in den Reviews, welche randomisierten, kontrollierten Studien untersuchten, kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den Parametern nachgewiesen werden konnte. In dem Review, welches prospektiven Kohortenstudien un-tersuchte, wurde hingegen ein statistisch signifikanter Rückgang sowohl der Anzahl an GE T1-Läsionen als auch der Anzahl an neuen oder sich vergrößernden T2-Läsionen nachgewiesen.

Multiple sclerosis is a disease in which chronic, inflammatory processes in the central nervous system occur. The disease is triggered by a misdirected reaction of the immune system, which leads to irreversible damage to the nerves. Middle-aged women are partic-ularly affected by the disease. The incidence in Germany is increasing. Due to a lack of knowledge about the pathological mechanisms underlying the disease, there is no known cure for MS. It is hypothesized that the risk of developing multiple sclerosis is related to ultraviolet radiation and the human body's vitamin D synthesis based on the radiation.
However, it has not yet been established whether there is a connection between the vita-min D level or supplementation and multiple sclerosis. The present work examines the question of whether there is a connection between the vit-amin D level and T1 or T2 lesions in adults with multiple sclerosis. To investigate the cor-relation, a systematic literature search was carried out in the databases PubMed, Sci-enceDirect and Cochrane. The result of the search after reviewing the relevant literature is that no statistic significant correlation could be demonstrated in randomized, controlled studies. Prospective cohort studies, however, showed a statistic significant decrease in both the number of GE T1 lesions and the number of new or enlarging T2 lesions.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/12600
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Ökotrophologie 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Adam, Sibylle 
Gutachter*in der Arbeit: Flothow, Annegret 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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