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dc.contributor.advisorPolenz, Wolf-
dc.contributor.authorEulig, Katrin-
dc.date.accessioned2022-07-27T07:00:07Z-
dc.date.available2022-07-27T07:00:07Z-
dc.date.created2021-08-27-
dc.date.issued2022-07-27-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/20.500.12738/13144-
dc.description.abstractEinleitung: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die psychische Gesundheit, vor allem der Faktor Stress, stellen zwei große gesellschaftliche Gesundheitsprobleme dar. Die Public Health Relevanz ist dahingehend dementsprechend sehr groß und Präventionsarbeit in diesen Bereichen umso wichtiger. Viele kardiovaskuläre Risikofaktoren bieten beispielsweise mehrere Ansatzpunkte zur Prävention wie z.B. eine verstärkte körperliche Aktivität. Die Bachelorarbeit befasst sich speziell dem Broken Heart Syndrom (BHS), welches sowohl unter die kardialen Erkrankungen fällt, aber auch Stress, in psychischer als auch physischer Form, bei der Entstehung eine große Rolle spielt. Die genauen pathophysiologischen Mechanismen dieser Erkrankung sind jedoch noch nicht vollständig geklärt. Aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht ist auch der Aspekt der Selbstwirksamkeit relevant. Mithilfe einer wissenschaftlichen Literaturanalyse wird nach Zusammenhängen zwischen diesen Themenbereichen recherchiert und untersucht, ob oder inwieweit die präventive Wirkung von regelmäßiger körperlicher Aktivität auch als Schutzfaktor in der Primärprävention des BHS gelten kann. Hintergrund: Es zeigen sich viele negative kurz- und langfristige Auswirkungen von Stress auf die Psyche und den Körper. Darunter fallen z.B. Ängstlichkeit und Depression, aber auch die Schwächung des Immunsystems sowie Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Das transaktionale Stressmodell nach Lazarus gibt dabei Aufschluss darüber, was während eines Stressprozesses passiert und wie der Ablauf einer Stressreaktion und deren Bewältigung aussieht. Der theoretische Hintergrund zum BHS macht deutlich, dass häufig emotionaler Stress, aber auch physischer als Auslöser gelten kann. Dabei kommt einer übermäßigen Sympathikusaktivierung durch einen stressinduzierten Katecholaminschwall die größte Bedeutung zu. Hinsichtlich körperlicher Aktivität zeigt sich, dass diese viele positive Effekte auf Psyche und den Körper hat. Auf psychischer Ebene sind positive Auswirkungen auf kognitiver, emotionaler, motivationaler und sozialer Ebene zu vermerken. Auf physischer Ebene zeigen sich z.B. eine verminderte biologische Stressreaktion, Kompensationseffekte, positive Effekte auf das Gefäß-, Atmungs- und Immunsystem und einer Stabilisierung der Muskulatur. Auch die Selbstwirksamkeit kann durch körperliche Aktivität gefördert werden, beispielsweise durch persönliche Erfolgserlebnisse und die daraus resultierende Formung und Bildung der Selbstwirksamkeitserwartungen. All dies wird zudem auch durch das Modell zur stressregulierenden Wirkweise von körperlicher Aktivität von Fuchs und Klaperski veranschaulicht. Methode: Mithilfe einer wissenschaftlichen Literaturanalyse wurde nach Reviews, Metaanalysen, Dissertationen und Einzelstudien gesucht, die die Themenbereiche Stress, kardiovaskuläre Erkrankungen, Selbstwirksamkeit und körperliche Aktivität miteinander vereinen. Speziell sollte damit die aufgestellte Hypothese überprüft werden, ob die präventive Wirkung von regelmäßiger körperlicher Aktivität auch einen Schutzfaktor in der Primärprävention des BHS darstellen könnte. Dazu wurden verschiedene Suchbegriffskombinationen entwickelt und in den Datenbank PubMed, BASE und Google Scholar recherchiert. Neben bestimmten Filtereingaben und der Festlegung von Ein- und Ausschlusskriterien wurden die relevantesten gefundenen Übersichtsarbeiten in Ober- und Unterkategorien eingeteilt. Ergebnisse: Die Übersichtsarbeiten zeigten verschiedene Zusammenhänge zwischen psychischen Erkrankungen und dem BHS sowie zwischen einem erhöhten kardiovaskulären Risikoprofil und einem BHS. Als effektive körperliche Aktivitäten stellten sich Achtsamkeitsinterventionen, Mind-Body-Praktiken und Bewegungstherapien heraus, die ggf. auch auf die Primärprävention des BHS übertragen werden können. Mit diesen Praktiken ist es auch möglich, die Selbstwirksamkeit zu fördern, was möglicherweise auch einen wichtigen primärpräventiven Ansatz bei BHS-Patienten und -Patientinnen darstellt. Diskussion: Das Thema vereint mehrere interessante, aber auch komplexe Themenbereiche miteinander. Dies kann für den Rahmen einer Bachelorarbeit möglicherweise hinderlich sein. Eine wissenschaftliche Literaturanalyse stellt dabei zwar eine gute Möglichkeit dar, Zusammenhänge herauszufinden und mögliche Rückschlüsse ziehen zu können, dennoch gehen aufgrund der Komplexität der Themen und Einschränkungen im Umfang einige Limitationen damit einher. Zu den Limitationen zählen einerseits die Anzahl und Auswahl der Suchbegriffe sowie manche Filtereinstellungen und andererseits die Auswahl der Übersichtsarbeiten an sich. Fazit/Ausblick: Das Broken Heart Syndrom ist ein komplexes Krankheitsbild, welches nach wie vor noch weiterer Forschung bedarf, da einige wesentliche Zusammenhänge und Mechanismen noch nicht vollständig geklärt sind. Zukünftige Ansatzpunkte könnte aber im Bereich der Hausärzte und in verschiedenen Setting-Ansätzen zur Förderung der regelmäßigen körperlichen Aktivität liegen. Zusammenfassend kann man schlussfolgern, dass es erste Anzeichen dafür gibt, dass die präventive Wirkung von regelmäßiger körperlicher Aktivität als Schutzfaktor auch in der Primärprävention des BHS wirksam sein könnte.de
dc.language.isodeen_US
dc.subjectHerz-Kreislaufen_US
dc.subjectStressen_US
dc.subjectPsycheen_US
dc.subjectBroken Heart Syndromen_US
dc.subjectkörperliche Aktivitäten_US
dc.subjectPräventionen_US
dc.subjectSchutzfaktoren_US
dc.subject.ddc610: Medizinen_US
dc.titleAuswirkungen von Stress auf das Herz-Kreislauf-System am Beispiel des Broken Heart Syndroms und die präventive Wirkung regelmäßiger körperlicher Aktivität als Schutzfaktor in der Primärprävention : Eine wissenschaftliche Literaturanalysede
dc.typeThesisen_US
openaire.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessen_US
thesis.grantor.departmentFakultät Life Sciencesen_US
thesis.grantor.departmentDepartment Gesundheitswissenschaftenen_US
thesis.grantor.universityOrInstitutionHochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburgen_US
tuhh.contributor.refereeHaufs, Michael-
tuhh.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18302-reposit-148331-
tuhh.oai.showtrueen_US
tuhh.publication.instituteFakultät Life Sciencesen_US
tuhh.publication.instituteDepartment Gesundheitswissenschaftenen_US
tuhh.type.opusBachelor Thesis-
dc.type.casraiSupervised Student Publication-
dc.type.dinibachelorThesis-
dc.type.driverbachelorThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionen_US
dc.type.thesisbachelorThesisen_US
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.dnb.statusdomain-
item.creatorGNDEulig, Katrin-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidEulig, Katrin-
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item.cerifentitytypePublications-
item.advisorGNDPolenz, Wolf-
item.languageiso639-1de-
item.openairecristypehttp://purl.org/coar/resource_type/c_46ec-
item.openairetypeThesis-
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