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Titel: Wahrgenommene Beschwerden während des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes während der Corona Pandemie : Eine deskriptive Analyse unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hamburger öffentlichen Dienst
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Iosse, Alexandra 
Schlagwörter: SARS-CoV-2; Pandemie; Mund-Nasen-Schutz; Beschwerden
Erscheinungsdatum: 19-Okt-2022
Zusammenfassung: 
Einleitung: Durch die COVID-19-Pandemie ist die Menschheit weltweit zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) im täglichen Leben gezwungen. Aufgrund der Verwendung von MNS wird die Ausbreitung der COVID-19-Infektion stark verlangsamt und die Infektionsgefahr vermindert. Allerdings wird das Tragen eines MNS von vielen Menschen als wenig angenehm empfunden. Gerade bei längeren Tragezeiten, beispielsweise bei einer Maskenpflicht während der Arbeitszeit, beginnt der MNS, an verschiedenen Stellen zu drücken, oder verursacht das Gefühl, wenig Luft zu bekommen. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit der folgenden Frage: Inwieweit löst das Tragen von MNS Beschwerden bzw. Einschränkungen aus? Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine quantitative Online-Befragung unter Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes der Zentralen Unterstützung Kontaktnachverfolgung (ZUK) in Hamburg durchgeführt. Zur Erhebung der wahrgenommenen Beschwerden bzw. Einschränkungen wurde ein Fragebogen von der Verfasserin selbst erstellt und deskriptiv analysiert. Ergebnisse: Insgesamt haben 83 Personen an der Befragung teilgenommen. Von diesen berichteten 66,3 % (n=55), Beschwerden bzw. Einschränkungen während des Tragens einer Maske zu empfinden. Zu den am häufigsten geäußerten Beschwerden nach längerer Tragedauer zählten ein Temperatur- und Feuchtigkeitsanstieg unter der Maske (41 %), Hautprobleme im Gesicht (41 %), ein Engegefühl unter der Maske (33,7 %), eine Beeinträchtigung beim Sprechen (30,1 %), Kopfschmerzen (28,9 %), Jucken im Gesicht (28,9 %), ein trockener Hals/Mund bzw. Halskratzen (26,5 %), das Gefühl der Atemnot (26,5 %), Jucken in der Nase (25,3 %) und Schmerzen hinter den Ohren (25,3 %). Zudem haben 74,7 % (n=62) der Befragten angegeben, dass sie sich in der Kommunikation mit anderen Menschen durch das Tragen einer Maske eingeschränkt fühlen. Diskussion: Die erhobenen Beschwerden bzw. Einschränkungen können möglicherweise die Gesamtsituation der Teilnehmer widerspiegeln und sind nicht notwendigerweise allein durch das Tragen einer Maske verursacht worden. Allerdings weist die Vielfalt der Beschwerden bzw. Einschränkungen der Mitarbeiter auf die Relevanz des Themas hin. Somit erfordern diese Ergebnisse weitere repräsentative, randomisierte kontrollierte Studien mit verschiedenen Maskensorten und verschiedenen Tragedauerzeiten sowie mit der Berücksichtigung der vulnerablen Gruppen mit Vorerkrankungen.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/13206
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Leal, Walter  
Gutachter*in der Arbeit: Paetzelt, Gunnar 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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