Zum Wechselspiel neuer Familienrealitäten, tradierter Leitbilder und konstruierter Geschlechterrollen : Familienwissenschaftliche Perspektiven und Implikationen auf die Problematik familialer Arbeitsteilung

Abstract

Die Frage nach der geschlechtergerechten Ausgestaltung der Familienarbeit, innerhalb derer Mutter und Vater gleiche Chancen nutzen können, an der Sorgearbeit ebenso wie am Erwerbsarbeitsleben teilzunehmen, ist angesichts der komplexen Zusammenhänge aus familienwissenschaftlicher Sicht höchst relevant und lässt sich ausschließlich aus der gesamtheitlichen familienwissenschaftlichen Perspektive beantworten. Damit soll die These der Komplexität familialer Herstellungsleistungen unter Einwirkung der konstruierten Geschlechterrollen und den daraus implizit und explizit abgeleiteten Geschlechterverhältnissen zwischen Kontinuität und Wandel gerecht werden.