Publisher URL: https://pub.dega-akustik.de/DAGA_2023/data/daga23_proceedings.pdf
Title: Schallabsorber aus Pilzmyzel als nachhaltige Alternative zu Mineralwolle und Schaumstoff
Language: German
Authors: Tekieli, Daniel 
Wilk, Eva 
Other : Deutsche Gesellschaft für Akustik 
Issue Date: Apr-2023
Publisher: Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA)
Part of Series: DAGA 2023 : 49. Jahrestagung für Akustik, 06.-09. März 2023 in Hamburg 
Journal or Series Name: Fortschritte der Akustik 
Issue: 49
Startpage: 1229
Endpage: 1230
Conference: Jahrestagung für Akustik 2023 
Abstract: 
Schallabsorber aus Schaumstoff werden am Ende ihres Produktlebenszyklus Sondermüll, Mineralwolle wird mit hohem Energieaufwand, und nur teilweise, recycelt. Als kunststofffreie, nachhaltige Alternative bietet ein Schallabsorber aus dem Wurzelwerk von Pilzen, das sogenannte Myzel, vielversprechendes Absorptionsvermögen, einfache und schnelle Herstellungsprozesse, gute Handhabbarkeit und rückstandsfreie Wiederverwertbarkeit. Solche Absorber sind bereits im Handel, und Untersuchungen zu dem Herstellungsprinzip wurden z.B. vom Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik durchgeführt. Die Myzel-Schallabsorber sind frei von Plastik und Chemikalien, feuerfest, wasserfest und in jeder Form produzierbar. Um die Herstellbarkeit und die Eigenschaften solcher Myzel-Absorber exemplarisch zu untersuchen, wurde in der eigenen Wohnumgebung, in selbstgebauten Plattenformen, Austernpilz in unterschiedlichen Substraten kultiviert und dadurch Myzel gezüchtet. Als Substrat wurden Holzspäne, Stroh und Kaffeesatz in unterschiedlicher Zusammensetzung zur Erzeugung von zunächst fünf Prototypen verwendet, die sich in auch Form und Dichte unterscheiden. Zum Abschluss des Wachstumsprozesses wurden die Prototypen im Küchenbackofen dehydriert. Ihre absorbierenden Eigenschaften wurden, für den Frequenzbereich von 125 – 6400 Hz, mittels Impedanzmessrohr erfasst. Der Absorptionsgrad besitzt sehr hohe Werte im Bereich zwischen 400 Hz und 1000 Hz, wobei das Maximum je nach Prototyp variiert. Hierbei ist ein Zusammenhang zwischen der Frequenz des Absorptionsgrad-Maximums und der Dicke sowie der Dichte der Probe zu erkennen.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/13686
ISBN: 978-3-939296-21-8
Review status: This version was reviewed (alternative review procedure)
Institute: Department Medientechnik 
Fakultät Design, Medien und Information 
Type: Chapter/Article (Proceedings)
Appears in Collections:Publications without full text

Show full item record

Page view(s)

142
checked on Nov 28, 2024

Google ScholarTM

Check

HAW Katalog

Check

Add Files to Item

Note about this record


Items in REPOSIT are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.