Titel: | Mögliche Potentiale und Schwierigkeiten bei der Etablierung von nichtinvasivem Telemonitoring bei Patient:innen mit chronischer Herzinsuffizienz : eine Übersichtsarbeit aus Sichtweise leistungserbringender Kardiolog:innen | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Nitschkowski, Jenny | Erscheinungsdatum: | 20-Jun-2023 | Zusammenfassung: | Hintergrund: Auf Grund des demografischen Wandels wird die Versorgung von dem damit einhergehenden Anstieg von chronisch degenerativen Erkrankungen wie der Herzinsuffizienz in den kommenden Jahren eine enorme Belastung darstellen. Sodass bei diesem Krankheitsbild eine hohe Public-Health-Relevanz besteht. Daher benötigt es neue Versorgungsansätze. Hierbei könnte die kontinuierliche Versorgung durch das, seit 2022 abrechenbare, nichtinvasive Telemonitoring eine neue flächendeckende und präventive Versorgungsform sein. Methode: Um potenzielle Hindernisse oder auch Potentiale bei der Einführung aufzudecken wurden daher leistungserbringende klinische und ambulante Kardiolog:innen in einem qualitativen leitfadengestützten Expert:inneninterview befragt. Zur Auswertung der Interviews wurde auf die zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring zurückgegriffen. Ergebnisse: Besonders der aktuelle Fachkräftemangel, der auf Grund der Überalterung der Ärzteschaft in den kommenden Jahren signifikant ansteigen wird, nimmt einen starken Einfluss auf die Umsetzbarkeit von Telemonitoring in der Regelversorgung. Auch kann die aktuelle Handhabung der sektoral getrennten Versorgung von Patient:innen mit einer Herzinsuffizienz die Einführung erschweren. Diskussion: Da die Abrechenbarkeit von Telemonitoring erst seit Januar 2022 möglich ist bedarf es noch gesetzlichen wie strukturellen Regelungen damit das Telemonitoring in die Regelversorgung übergehen kann. Background: Due to demographic change, the care of the associated increase in chronic degenerative diseases such as heart failure will represent an enormous burden in the coming years. As a result, this disease pattern has a high public health relevance. Therefore, new approaches to care are needed. In this context, continuous care via the non-invasive telemonitoring ring, which has been billable since 2022, could be a new, comprehensive and preventive form of care. Method: In order to uncover potential obstacles or potentials in the implementation, clinical and outpatient cardiologists providing services were interviewed in a qualitative guidelinebased expert interview. For the evaluation of the interviews, the summarizing qualitative content analysis according to Mayring was used. Results: In particular, the current shortage of specialists, which will increase significantly in the coming years due to the aging of the medical profession, has a strong influence on the feasibility of telemonitoring in standard care. Also, the current handling of the sectorally separated care of patients with heart failure can complicate the implementation. Discussion: Since telemonitoring can only be billed since January 2022, legal and structural regulations are still required so that telemonitoring can become part of standard care. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/13809 | Einrichtung: | Fakultät Life Sciences Department Gesundheitswissenschaften |
Dokumenttyp: | Abschlussarbeit | Abschlussarbeitentyp: | Bachelorarbeit | Hauptgutachter*in: | Zöllner, York Francis | Gutachter*in der Arbeit: | Brockmann, Judith |
Enthalten in den Sammlungen: | Theses |
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