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Titel: Welchen Einfluss hat eine Vitamin-D-Supplementation auf die Alanin-Aminotransferase (ALT) in der Therapie einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) bei Erwachsenen?
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Wilms, Merle 
Erscheinungsdatum: 28-Jun-2023
Zusammenfassung: 
Die nicht-alkoholische Fettleber ist eine weit verbreitete Lebererkrankung, vor allem in Wohlstandsnationen. Risikofaktoren dafür sind das metabolische Syndrom sowie Bewegungsmangel. Ein Teil der Vitamin-D-Synthese findet in der Leber statt. Durch die Verfettung der Leber kann diese Synthese gestört sein. Deshalb geht mit der nicht-alkoholischen Fettleber häufig ein Vitamin-D-Mangel einher. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob durch eine Vitamin-D-Supplementation die nicht-alkoholische Fettleber verbessert werden kann. Der Erfolg der Therapie soll anhand der Alanin-Aminotransferase (ALT) gemessen werden. Die systematische Literaturrecherche wurde auf Google Scholar, PubMed, Science Direct und Scopus durchgeführt. Es wurden fünf RCT Studien eingeschlossen. Die Ergebnisse der ausgewählten Literatur zeigen, dass die Dosis der Vitamin-D-Supplementation sowie die zusätzliche Therapie der nicht-alkoholischen Fettleber (bestehend aus einer Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung und mehr Bewegung) von Bedeutung ist. So konnte bei einer Dosis von 50.000 IE pro Woche eine signifikante Senkung des ALT-Wertes in zwei Studien festgestellt werden. Bei einer täglichen Supplementierung von 1.000 IE mit und ohne zusätzlicher Lebensstilintervention wurden keine signifikanten Senkungen vom ALT festgestellt. Schlussfolgernd kann angenommen werden, dass aufgrund des häufigen Vitamin-D-Mangels bei dieser Erkrankung eine Supplementierung des Vitamins sinnvoll ist, um den Vitamin-D-Spiegel zu erhöhen, selbst wenn dies keinen Einfluss auf die nicht-alkoholische Fettleber hat.

Non-alcoholic fatty liver is a widespread liver disease, especially in affluent nations. Risk factors are the metabolic syndrome and lack of exercise. Part of the vitamin D synthesis takes place in the liver. Due to fatty degeneration of the liver, this synthesis can be disturbed. This is why non-alcoholic fatty liver is often accompanied by a vitamin D deficiency. The aim of this study is to find out whether vitamin D supplementation can improve non-alcoholic fatty liver. The success of the therapy will be measured by the alanine aminotransferase (ALT). The systematic literature search was conducted on Google Scholar, PubMed, Science Direct and Scopus. Five RCT studies were included. The results of the selected literature show that the dose of vitamin D supplementation as well as the additional therapy of non-alcoholic fatty liver (consisting of weight reduction, dietary changes and more exercise) is important. Thus, at a dose of 50,000 IU per week, a significant reduction of the ALT value was found in two studies. With a daily supplementation of 1,000 IU with and without additional lifestyle intervention, no significant reductions in ALT were found. In conclusion, it can be assumed that due to the frequent vitamin D deficiency in this disease, supplementation of the vitamin is useful to increase vitamin D levels, even if this has no influence on non-alcoholic fatty liver.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/13850
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Ökotrophologie 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Riedel, Nina 
Gutachter*in der Arbeit: Carlsohn, Anja 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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