Ernährungstherapeutische Empfehlungen bei Morbus Alzheimer – eine systematische Literaturrecherche

Abstract

Die Alzheimer-Krankheit, auch Morbus Alzheimer genannt, manifestiert sich als eine fortschreitende neurodegenerative Störung, die zu einem sukzessiven Abbau der kognitiven Fähigkeiten und einer Beeinträchtigung der Gehirnfunktion führt. Mit einer weltweiten Prävalenz von etwa 35 Millionen Menschen ist die Alzheimer-Krankheit die gängigste Demenzform (Dauncey, 2009). In der Tat nimmt die Häufigkeit von beschleunigtem kognitivem Verfall und Demenz international alarmierend zu. Global betrachtet leben derzeit laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 55 Millionen Menschen mit Demenz und es kommen jährlich rund 10 Millionen neue Fälle hinzu (Alzheimer Forschung Initiative e.V., 2022a). Bisher gibt es keine Heilung für die Alzheimer-Krankheit und die vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten zielen ausschließlich auf die Linderung der Symptome ab (Alzheimer Forschung Initiative e.V., 2022b). In den letzten Jahren haben jedoch Hinweise der Forschung ergeben, dass eine gesunde Ernährung, insbesondere der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren und BVitaminen, dazu beitragen könnte, die Symptome von Alzheimer zu lindern oder sogar ihr Auftreten zu verhindern.