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Titel: Grenzen und Potenziale der empathischen Kommunikation innerhalb des Hospiz Settings
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Brusch, Sara 
Erscheinungsdatum: 19-Okt-2023
Zusammenfassung: 
Problembeschreibung: Ein großer Anteil der Menschen, die an einer lebenslimitierenden Krankheit leiden, haben den Wunsch ihren letzten Lebensabschnitt in ihrer gewohnten Umgebung oder in einem Hospiz zu verbringen. Innerhalb des Hospizes nehmen die Pflegenden einen wichtigen Stellenwert ein, da sie ihre Gäste*innen auf verschiedenen Ebenen unterstützen und sie in dieser schwierigen Phase begleiten. Für die Pflegenden kann diese Betreuung wiederum eine immens hohe Herausforderung darstellen, da sie häufig mit belastenden Situationen und emotionalen Verlusten konfrontiert werden. Sollten die Pflegenden dabei nicht die Möglichkeit haben diese Gefühlsüberlastung auszugleichen, kann es im schlimmsten Fall zur Mitgefühlsmüdigkeit oder einem erhöhten Burnout-Risiko kommen.
Forschungsziel: Das Ziel ist es folglich, einen Überblick über die verschiedenen Potenziale und Grenzen der empathischen Kommunikation im Hospiz Setting zu erhalten. Hierbei soll erforscht werden, welchen Nutzen die empathische Kommunikation hinsichtlich der Lebensqualität der Gäste*innen im Hospiz hat, jedoch aber auch gleichzeitig die Grenzen der empathischen Kommunikation und letztendlich entstehende Folgen für die Pflegenden darstellen. Die Ergebnisse sollen zu einer Verbesserung des eigenen pflegerischen Handelns und der Versorgung von sterbenden Menschen beitragen.
Forschungsfrage: „Welche Auswirkungen hat eine empathische Kommunikation Pflegender auf die Lebensqualität der Gäste*innen im Hospiz Setting?“ Methodik: Um präzise Ergebnisse zu erhalten, wurde eine systematische Literaturrecherche auf PubMed durchgeführt. Hierfür wurden verschiedene Begriffe verwendet, welche sich alle im Themenbereich der Palliativpflege, des Hospiz Settings und der empathischen Kommunikationen befinden. Für die Ergebnisse der systematischen Recherche wurde sich für bestimmte Ein- und Ausschlusskriterien entschieden.
Weitere Ergebnisse konnte durch das Schneeballsystem erhoben werden. Infolgedessen konnten 8 Literaturergebnisse für die vorliegenden Arbeit verwendet werden.
Ergebnisse: Die empathische Kommunikation im Hospiz Setting, ist ein wichtiges Instrument für den Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen der verschiedenen Parteien. Den Pflegenden ist es möglich die Gäste*innen durch die Kenntnis über ihre Wünsche und Bedürfnisse gezielter zu unterstützen. Hierbei kann die Lebensqualität gesteigert werden. Jedoch weist eine Grenzüberschreitung eine Gefahr für das pflegerische Handeln auf, da es durch die stätige Konfrontation mit unkontrollierbaren Emotionen zu einer Gefühlsüberlastung kommt. Folglich können die Pflegenden an Mitgefühlsmüdigkeit erleiden und das Burnout-Risiko droht zuzunehmen.
Daher ist es wichtig ihnen eine Möglichkeit des Ausgleichs zu schaffen.
Schlussfolgerung: Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass eine empathische Kommunikation einen Grundpfeiler der Hospizpflege darstellt. Es bedarf dennoch an intensiver Forschung und Schulung, um die Qualität dieser Art von Pflege gewährleisten zu können, doch gleichzeitig auch die Grenzen und Emotionen der Pflegenden zu wahren.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/14252
Einrichtung: Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Department Pflege und Management 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Owusu Boakye, Sonja 
Gutachter*in der Arbeit: Sens-Dobritzsch, Bernd 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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