Resilienz in der Pflege : Relevanz und Förderungsmöglichkeiten im klinischen Setting

Abstract

Hintergrund: Pflegekräfte werden in ihrem Arbeitsalltag stetig mit neuen und herausfordernden Situationen konfrontiert, dazu kommt der Personalmangel und die Knappheit von Ressourcen. Um mit dem dadurch produzierten Stress umgehen zu können, ist ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit notwendig. Häufig wird in dem Zusammenhang auch von Resilienz gesprochen. Ziele: Ziel dieser Ausarbeitung ist es, Ansätze, Strategien und Konzepte zur Resilienzförderung herauszustellen und zu bewerten, den aktuellen Forschungsstand zum Thema Resilienz in Gesundheitsberufen darzustellen sowie die Relevanz und Signifikanz von Resilienz für die Pflegeberufe hervorzuheben. Methodik: Für die Ergebnisgenerierung dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung wurde eine systematische Literaturrecherche auf Pubmed sowie eine Handsuche mit dem Schneeballsystem auf den Datenbanken und Suchmaschinen Google, Google Scholar, Cinhal, dem HAW-Bibliothekskatalog und Pubmed durchgeführt. Insgesamt konnten n=12 Arbeiten verschiedener Art für den Ergebnisteil generiert werden. Ergebnisse: Aus der Literatur lassen sich folgende primäre Erkenntnisse ableiten. Resilienz ist für Pflegende im klinischen Setting von großer Relevanz. Es gibt unterschiedliche Maßnahmen und Interventionen, die die Resilienz fördern könnten. Für die Implementierung in den klinischen Arbeitsalltag ist die Anpassung der Maßnahme an die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden wichtig. Schlussfolgerung: Resilienz ist relevant für Pflegende, da sie die psychische Gesundheit erhält und das Wohlbefinden fördert. Durch Umsetzung verschiedener Maßnahmen kann die Resilienz von Pflegenden im klinischen Setting wirkungsvoll gefördert und das psychische Wohlbefinden erhalten werden. Eine Implementierung von resilienzfördernden Maßnahmen in die Pflegepraxis könnte also sinnvoll sein. Zusätzlich muss eine Veränderung der Umgebungsfaktoren stattfinden, um psychische Gesundheit von Pflegenden langfristig erhalten und fördern zu können. Es besteht weiterer Forschungsbedarf.