Schlafstörungen auf der Intensivstation

Abstract

Hintergrund: Patient*innen, die im Krankenhaus auf einer Intensivstation liegen, leiden meistens zusätzlich zu ihrer schweren Erkrankung an einer Schlafstörung. Studien zeigen, dass rund 80% der Patient*innen auf einer Intensivstation einen gestörten Schlaf angeben. Der beeinträchtige Schlaf ist unterschiedlichen Störfaktoren, wie Lärm, Licht und Angst geschuldet. Methoden: Aufgrund der aktuellen Forschungslage war eine systematische Literaturrecherche nicht möglich. Um die Fragestellung beantworten zu können, wurde sich für das Schneeballsystem mit einer zusätzlichen Handrecherche entschieden. Zudem stellte die DGSM weitere Literaturvorschläge zur Verfügung. Auch der Zweitprüfer der vorliegenden Arbeit stellte wichtige Quellen zu Bearbeitung bereit. Hinzugezogen wurden zudem thematische Fach- und Lehrbücher. Ziel: Ziel der Arbeit war es, geeignete Handlungsimpulse für Pflegekräfte herauszufinden, die die Schlafqualität der Patient*innen auf einer Intensivstation fördern können. Der Schwerpunkt lag hierbei auf nicht-pharmakologische Maßnahmen. Dabei wurden pflegerische Maßnahmen, die Sensibilisierung der Pflegekräfte sowie die Umgebungsgestaltung miteinbezogen. Fazit: Die Ergebnisse zu nicht-pharmakologischen Maßnahmen, die die Schlafförderung auf einer Intensivstation fördern, sind stark limitiert. Die meisten evidenzbasierten Ergebnisse berufen sich auf die Schlafförderung durch die Gabe von Medikamenten. Um zukünftig schlaffördernde Standards auf einer Intensivstation und anderen Stationen einführen zu können, sind weiterhin Forschungen und Erhebungen in dem Bereich von hoher Bedeutung. Schlüsselwörter: Schlafstörungen, Intensivstation, Schlafförderung, Nichtpharmakologische Maßnahmen, Patient*innen