Auswirkungen einer Supplementierung mit Probiotika oder Synbiotika bei Frauen mit polyzystischem Ovarial syndrom auf ausgewählte Parameter in Bezug auf eine Hyperandrogenämie : eine systematische Literaturübersicht randomisierter kontrollierter Studien

Abstract

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) gilt heutzutage als die häufigste endokrine Störung, an der Frauen im gebärfähigen Alter leiden. Je nach individueller Ausprägung kann es zu verschiedenen reproduktiven, metabolischen und psychologischen Folgen kommen. Biologische und vor allem klinische Erscheinungsformen einer PCOS-bedingten Hyperandrogenämie können für die Entstehung von Ängsten und Stress bei jungen Frauen sorgen und eine Bedrohung für die weibliche Identität darstellen. Erkenntnisse über das Darmmikrobiom und Theorien, die Parallelen zwischen diesem und der Pathophysiologie des PCOS ziehen, haben bezüglich der Therapie ein neues Forschungsfeld eröffnet.

Polycystic ovary syndrome (PCOS) is considered the most common endocrine disorder affecting women of childbearing age today. Depending on the severity and the patient, it can lead to various reproductive, metabolic and psychological consequences. Biological and primarily clinical manifestations of PCOS-related hyperandrogenism can lead to the development of anxiety and stress in young women and threaten female identity. Findings regarding the gut microbiome and theories drawing parallels between it and PCOS pathophysiology have opened a field of research for new Therapy options.