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dc.contributor.authorYildirim-Krannig, Yeliz-
dc.date.accessioned2024-02-27T14:19:01Z-
dc.date.available2024-02-27T14:19:01Z-
dc.date.issued2022-05-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/20.500.12738/14919-
dc.description.abstractIn den letzten Jahren ist der Begriff der „Interkulturellen Kommunikation“, insbesondere im Kontext von Globalisierung, zu einem Modewort geworden und wird als Schlüsselqualifikation in allen Bereichen der Gesellschaft bezeichnet. Es wird argumentiert, dass mit zunehmender globaler und lokaler Vielfalt die Fähigkeit, angemessen und effektiv über Kulturen hinweg zu kommunizieren, ein Erfolgsfaktor sei. Noch vor 40 Jahren waren Begriffe wie „Internationale Kommunikation“, „Völkerverständigung“ oder „Verständigung zwischen den Kulturen“ geläufig (Broszinsky-Schwabe, 2011, S. 11). Was hat sich also geändert? Mit den engen internationalen und globalen wirtschaftlichen Verflechtungen sowie der Mobilität von Arbeitskräften und Migration hat ein Umdenken in Form einer Abkehr von einer starren Konstruktion von Volk bzw. Nation stattgefunden. Die Notwendigkeit der Vermittlung von Modellen und Strategien, mit deren Hilfe eine nachhaltige konstruktive interkulturelle Zusammenarbeit möglich ist, hat für einen Bedeutungszuwachs und eine Wahrnehmungsveränderung von interkultureller Kommunikation gesorgt. Interkulturelle Kommunikation bezeichnet in der gegenwärtigen Globalisierungsphase den vermutlich umfassendsten Anwendungsbereich interkulturellen Handelns. (Bolten, 2015, S. 10) Interkulturelle Kommunikation ist nicht nur Lebenswirklichkeit in wirtschaftlichen und politischen Kontexten, sondern auch Lebenswirklichkeit einer Einwanderungsgesellschaft. Interkulturelle Kommunikation ist gerade für jüngere Generationen etwas Alltägliches (Bolten, 2015, S. 9) und findet schon sehr lange im eigenen Wohnviertel, in der Kita/Schule, am Arbeitsplatz oder in sozialen Medien statt. Fachkräfte der Sozialen Arbeit sind seit den 1980er-Jahren an vielen Orten in den Prozess der Gestaltung des Zusammenlebens von Deutschen und zugewanderten Menschen, also in interkulturelles Handeln, einbezogen (Simon-Hohm, 2002, S. 145). Die gesellschaftliche Realität der dauerhaften Zuwanderung führt zu einer Pluralisierung von Erfahrungswelten und Erwartungshaltungen, zur Sprachenvielfalt und somit zu unterschiedlichen Bedeutungssystemen, die sich unter jeweils besonderen klimatischen, geografischen und weltanschaulichen Bedingungen herausgebildet haben. Jeder von uns lebt, denkt und handelt in einem solchermaßen besonderen Bedeutungssystem, das auch dann fortbesteht, wenn man in einer formal gemeinsamen Lingua franca wie etwa dem Englischen kommuniziert. (Bolten, 2015, S. 9) Was bedeutet dies für die Kommunikation von Menschen mit unterschiedlichen Bedeutungssystemen? Missverständnisse sind zu erwarten und werden nie ganz vermeidbar sein. Interkulturelle Kommunikation leistet einen Beitrag zum Verständnis von interkulturellen Interaktionsprozessen, um einen offenen gegenseitigen Austausch zu ermöglichen und zu unterstützen und um ein Bewusstsein für mögliche Missverständnisse in Interaktionen zu schaffen, die durch Fehlinterpretationen entstehen können. Zugleich ermöglicht interkulturelle Kommunikation einen Perspektivenwechsel, in dem interkulturelle Begegnungen als Ressource und Chance aufgefasst werden. Und genau darum soll es auch in diesem Studienheft gehen. Eine wissenschaftliche Einführung in die Themen Kommunikation, Kultur und Interkulturalität soll helfen, das Phänomen der interkulturellen Kommunikation besser zu verstehen, ihre Komplexität und Dynamik zu begreifen und sich selbst im interkulturellen Austausch wahrnehmen und reflektieren zu können. Hierfür werden Ihnen, neben wissenschaftlichen Theorien und Modellen, auch Übungen und Fallstudien zur Verfügung gestellt und Angebote zur Selbstreflexion gemacht. Dieses Studienheft folgt dem Ansatz, dass ein interkultureller Austausch umso fruchtbarer sein wird, je reflektierter und bewusster sich die Prozessbeteiligten ihrer eigenen kulturellen Prägung, ihres eigenen Bedeutungssystems und jenes ihres Gegenübers sind. Interkulturelle Kommunikation ist eine Querschnittdisziplin, die sich mehrerer Fachdisziplinen bedient, um das komplexe Phänomen der interkulturellen Kommunikation interdisziplinär zu ergründen. So werden Sie Ansätze aus den Kommunikationswissenschaften, der Soziologie, den Kulturwissenschaften, der (Sozial-)Psychologie und auch aus der Kulturanthropologie kennenlernen und anwenden.de
dc.language.isodeen_US
dc.subjectInterkulturen_US
dc.subjectKulturen_US
dc.subjectKommunikationen_US
dc.subjectInterkulturalitäten_US
dc.subject.ddc370: Erziehung, Schul- und Bildungswesenen_US
dc.titleInterkulturelle Kommunikationde
dc.typeInteractiveResourceen_US
dc.description.versionAlternativeRevieweden_US
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dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionen_US
dcterms.DCMITypeInteractiveResource-
local.comment.externalStudienheft INKMH01. Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens, EURO-FH, University of Applied Sciences, Hamburg.en_US
item.openairecristypehttp://purl.org/coar/resource_type/c_18cf-
item.fulltextNo Fulltext-
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item.openairetypeInteractiveResource-
item.creatorGNDYildirim-Krannig, Yeliz-
item.languageiso639-1de-
item.creatorOrcidYildirim-Krannig, Yeliz-
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crisitem.author.deptDepartment Wirtschaft-
crisitem.author.parentorgFakultät Wirtschaft und Soziales-
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