Verlagslink: http://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2021/118033/
https://transz.de/wp-content/uploads/2020/06/TransZ-WorkingPaper_1_Begegnungsraeume_und_soziale_Infrastruktur.pdf
Titel: Integrierende und aktivierende Qualitäten von Begegnungsräumen und sozialer Infrastruktur
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Vaudt, Susanne  
Reichenheim, Max 
Erscheinungsdatum: 2020
Verlag: HAW Hamburg
Teil der Schriftenreihe: TransZ Working Paper 
Bandangabe: 1/2020
Zusammenfassung: 
Was sind förderliche und hinderliche Bedingungen, um Anwohner_innen mit Interesse an einem sozialräumlich-integrierenden Treffpunkt zu aktivieren? Diese Frage beantwortet dieser Beitrag anhand von zwei Reallabor-Projekten aus Holzminden und Hamburg-Eimsbüttel. Die Projekte sind Teil des Forschungsprojekts Transformation urbaner Zentren (TransZ), das mit den Ansätzen der Reallabor- und partizipativen Aktionsforschung darauf zielt, Transformationsprozesse in urbanen Zentren wissenschaftlich zu begleiten und mit unterschiedlichen Akteuren vor Ort kreativ und reflexiv zu entwickeln. Dieser Aufsatz analysiert die Möglichkeiten einer ‚Zentrumsbelebung‘ mittels sozialer Veränderung. Soziale Veränderung wird dabei als eine bedeutsame Wirkungsdimension urbaner Transformationsprozesse angesehen. Zwei der in Hamburg-Eimsbüttel und Holzminden angestoßenen TransZ-Projekte werden im Rahmen einer empirischen Wirkungsanalyse näher vorgestellt und miteinander verglichen. Die Darstellung der Erkenntnisse orientiert sich an den aus der transformativen Reallaborforschung bekannten Wissensdimensionen. Von besonderem Interesse ist zum einen die Generierung von Wissen zur Initialisierung der sozialintegrativen Projektideen aktiver Anwohner_innen (Ziel- und Orientierungswissen). Zum anderen interessiert die Generierung von Wissen zum projektbedingten Transformationsprozess im Zentrum (Transformationswissen). Untersucht wird, wie mit wissenschaftlicher Begleitung die Konstruktion integrierender und aktivierender Begegnungsräume als Elemente sozialer Infrastruktur gelingt. Dabei erfüllt die wissenschaftliche Begleitung im Reallabor sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht unterschiedliche Aufgaben. Diese Aufgaben sind, so eine zentrale Erkenntnis, wesentlich von dem Grad der Kohäsion und dem Grad der Institutionalisierung der Projektgruppe abhängig: Beeinflusst durch die zentrumsspezifischen Rahmenbedingungen und die darauf bezogenen Konzepte ist die soziale Kohäsion in den Projektgruppen und ihr (Selbst-) Organisationsgrad unterschiedlich intensiv. Während sich eines der beiden Projekte bisher relativ zügig organisiert und institutionell verselbständigt, verzichtet die andere Projektgruppe tendenziell auf Selbständigkeit und Autonomie. Gleichwohl zeigt sich deutlich: Beide durch TransZ induzierten Projekte wirken insofern integrierend, als sie die Möglichkeiten sozialer Teilhabe im Zentrum vergrößern und die soziale Infrastruktur mit einem niedrigschwelligen Angebot bereichern.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/14968
Begutachtungsstatus: Für diese Version ist aktuell keine Begutachtung geplant
Einrichtung: Department Soziale Arbeit 
Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Dokumenttyp: Arbeitspapier (Working Paper)
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