Verlagslink: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0183-22dkvf0647
Verlagslink DOI: 10.3205/22dkvf064
Titel: Studienptotokoll „Interaktionen von Systemischen Erkrankungen und Mundgesundheit bei ambulanter Pflegebedürftigkeit“ : InSEMaP
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Zimmermann, Thomas 
Porzelt, Sarah 
Köhler, Alena 
Schmage, Petra 
Schellhammer, Stefanie 
Konnopka, Claudia 
Behrens-Potratz, Anja  
Konnopka, Alexander 
Erscheinungsdatum: 30-Sep-2022
Verlag: German Medical Science
Zeitschrift oder Schriftenreihe: GMS german medical science 
Konferenz: Deutscher Kongress für Versorgungsforschung 2022 
Zusammenfassung: 
Hintergrund und Stand (inter)nationaler Forschung: Für ältere Menschen mit Pflegebedürftigkeit, die zu Hause gepflegt werden, besteht das Risiko einer Verschlechterung der Mundgesundheit. Mit zunehmender Gebrechlichkeit und nachlassender Mobilität verringert sich die Zahl der Zahnarztbesuche. Diese Situation verschlechtert unter Umständen die Morbidität weiter. Eine Vielzahl empirischer Untersuchungen belegt inzwischen, dass eine unzureichendende Mundgesundheit und systemische Erkrankungen eng miteinander assoziiert sind.

Fragestellung und Zielsetzung: Die InSEMaP-Studie untersucht den tatsächlichen Bedarf und die Inanspruchnahme der mundgesundheitlichen Versorgung älterer Menschen mit Pflegebedürftigkeit. Ergänzend werden Abrechnungsdaten der Versicherten analysiert sowie eine zahnmedizinische Untersuchung in der Häuslichkeit organisiert.

Methode oder Hypothese: Die InSEMaP-Studie umfasst vier Teilprojekte (TP): TP1 befragt eine Kohorte älterer Personen mit ambulanter Pflegebedürftigkeit mittels Selbstauskunftbogen. Zudem befragt TP1 beteiligten Akteur:innen am Prozess der (oralen und allgemeinen) Gesundheitsversorgung älterer Menschen (Zahnärzt:innen, Hausärzt:innen, Arzthelfer:innen, Pflegepersonal und pflegende Angehörige) in qualitativen Fokusgruppen, um hinderliche und begünstigende Faktoren im Versorgungsprozess zu ermitteln. TP2, eine retrospektive Kohortenstudie mit gematchten Paaren, untersucht mundgesundheitliche Routine-Daten älterer Menschen in häuslicher Pflege, die Zusammenhänge mit systemischen Krankheiten und die Folgen für Inanspruchnahme, Kosten und andere Indikatoren. TP3, eine klinische Beobachtungsstudie an einer Untergruppe der in TP1 befragten Population, untersucht die Mundgesundheit älterer Menschen zu Hause. TP4 fasst die Ergebnisse der anderen TP zusammen, entwickelt Indikatoren für die Versorgung und beschreibt integrierte klinische Pfade, die zur Verbesserung der Mundgesundheit pflegebedürftiger Menschen beitragen.

Teilnehmende in TP1 und TP3 sind Mitglieder der Krankenkasse DAK Gesundheit mit Pflegegrad und ≥60 Jahre alt.

Diskussion/Schlussfolgerungen: Ziel der InSEMaP-Studie ist es, den Prozess der häuslichen Mundgesundheitspflege älterer Menschen zu erfassen, zu verstehen und zu verbessern, wobei Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation durch den Einsatz professioneller Pflegedienste untersucht werden sollen, z.B. regelmäßige Hausbesuche durch den Hausarzt, Pflege durch professionelle Pflegekräfte oder Unterstützung durch pflegende Angehörige.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/15186
ISSN: 1612-3174
Begutachtungsstatus: Diese Version wurde begutachtet (fachspezifisches Begutachtungsverfahren)
Einrichtung: Department Pflege und Management 
Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Forschungs- und Transferzentrum Kooperatives Prozessmanagement 
Dokumenttyp: Poster
Hinweise zur Quelle: Abstract der Posterpräsentation in "GMS german medical science" erschienen.
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