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Titel: Die Prävalenz eines RED-S Syndroms bei Ballett- und Contemporary Tänzern und der Einfluss des Körperbildes im Tanz
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Heyden, Luzie 
Schlagwörter: Female Athlete Triad; RED-S Syndrom
Erscheinungsdatum: 23-Apr-2024
Zusammenfassung: 
Mit der Definition des Female Athlet Triad (FAT), und der daraus resultierenden definierten Symptomatik eines "Relativen Energiemangels im Sport" (RED-S) hat sich ein neues Forschungsfenster geöffnet. Da ein RED-S Syndrom nachweislich negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Athleten hat, ist es von Interesse, die Komplexität des Syndroms zu verstehen, um Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und die Gesundheit von Athleten zu schützen.
Ein besonders hohes Risiko für RED-S wurde in ästhetischen Sportarten festgestellt. Im Tanz ist eine ideale Körperfigur sowie ein geringes Körpergewicht entscheidend, was das Risiko, eine Essstörung zu entwickeln, erhöht. Die meisten Studien, die sich mit Tänzern und RED-S befassen, fokussieren sich auf Balletttänzer, während nur wenige die Gruppe der Contemporary Tänzer betrachten. Diese Arbeit zielt darauf ab, die Prävalenz eines RED-S Syndroms sowohl bei Ballett als auch bei Contemporary Tänzern zu untersuchen und mögliche Unterschiede zwischen den Gruppen, unter Berücksichtigung des Körperbildes im Tanz, zu ermitteln. Hierzu wurde eine Onlineumfrage erstellt, welche an Tänzer in der Ausbildung sowie an professionelle Tänzer verteilt wurde. Die Umfrage beinhaltete Fragen zum Auftreten von Symptomen eines RED-S Syndroms und Fragen zum Körperbild. Die Einschätzung zur Prävalenz von RED-S erfolgte über die Auswertung der einzelnen Symptome wie z. B. ein geringer BMI, ein hohes Trainingsvolumen, eine gestörte Menstruationsfunktion und das Verletzungsrisiko. Die Ergebnisse zeigen, dass die Tänzer beider Gruppen Symptome von RED-S aufweisen, ohne dass signifikante Unterschiede festgestellt werden konnten.

With the definition of the Female Athlete Triad (FAT) and the resulting defined symptomatology of "Relative Energy Deficiency in Sport" (RED-S), a new research window has opened. As RED-S syndrome has been proven to have negative effects on athletes' health and performance, it is of in terest to understand the complexity of the syndrome in order to take preventive measures and pro tect athletes' health. A particularly high risk for RED-S has been observed in aesthetic sports. In dance, an ideal body figure and low body weight are crucial, which increases the risk of developing an eating disorder. Most studies addressing dancers and RED-S focus on ballet dancers, while only a few consider the group of contemporary dancers.
This study aims to investigate the prevalence of RED-S syndrome in both ballet and contemporary dancers and determine possible differences between the groups, taking into account body image in dance. For this purpose, an online survey was created and distributed to dancers in training as well as professional dancers. The survey included questions about the occurrence of RED-S symptoms and questions about body image. The assessment of RED-S prevalence was based on the evaluation of individual symptoms such as low BMI, high training volume, disturbed menstrual function, and the risk of injury. The results show that dancers from both groups exhibit symptoms of RED-S without significant differences being found.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/15593
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Ökotrophologie 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Carlsohn, Anja 
Gutachter*in der Arbeit: Adam, Sibylle 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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