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Titel: Einflussfaktoren in der Schwangerschaft auf die Entstehung von ADHS – eine Übersichtsarbeit
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Salomon, Rebecca Birgit 
Erscheinungsdatum: 26-Apr-2024
Zusammenfassung: 
Hintergrund: Die Schwangerschaft ist eine transformative Phase im Leben der Frau*, die die Gesundheit der Mutter* und die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinflusst. Ein aktuelles Thema ist der Einfluss der Schwangerschaft auf die Entstehung von ADHS bei Kindern, einer weit verbreiteten neurologischen Störung. ADHS kann das Leben der Betroffenen in verschiedenen Aspekten beeinträchtigen. Genetische, neurobiologische und Umweltfaktoren spielen bei der Entstehung von ADHS eine Rolle. Dabei gewinnt die pränatale Umwelt während der Schwangerschaft an Bedeutung. In dieser Arbeit wurden die Einflussfaktoren Antibiotika, Paracetamol, Geburtsmodus, Oxytozin und Schwangerschaftsabstand näher untersucht. Die Identifikation dieser Faktoren kann dazu beitragen, Präventionsstrategien zur Reduzierung von ADHS bei Kindern zu entwickeln.
Die Rolle der Hebamme als Schlüsselfigur in der pränatalen Betreuung wird betont, da sie eine umfassende Unterstützung bieten kann.
Methode: Die Literaturrecherche wurde in PubMed, Cinhal und Web of Science durchgeführt, wobei das Tool CAPS (1; 2) zur Beurteilung der Studienqualität verwendet wurde. Die Suche beschränkte sich auf deutsch- und englischsprachige Studien der letzten fünf Jahre. Von ursprünglich 4319 Studien wurden zehn ausgewählt.
Ergebnisse: Die Auswirkung von Antibiotika (3–5) ist widersprüchlich und unsicher aufgrund von Studienüberlappungen und Finanzierung. Paracetamol (6–8) könnte die Entstehung von ADHS begünstigen, besonders im dritten Trimester, doch die Qualität einiger Studien weist Mängel auf. Oxytocin zeigte keinen eindeutigen Zusammenhang mit ADHS (9). Ein Kaiserschnitt könnte das ADHS-Risiko erhöhen (10), die Gründe jedoch sind noch unklar. Zu kurze oder zu lange Schwangerschaftsabstände erhöhen das ADHSRisiko (11), möglicherweise durch Nährstoffmangel, immunologische Störungen und Frühgeburten.
Schlussfolgerung: Insgesamt deuten die Untersuchungen auf potenzielle Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und ADHS hin, jedoch sind weitere Forschungen notwendig, um die genauen Ursachen und Zusammenhänge zu klären.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/15634
Einrichtung: Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Department Pflege und Management 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Zyriax, Birgit-Christiane 
Gutachter*in der Arbeit: Kerschke, Louisa 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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