Zusammenhang zwischen sportlicher Leistungsfähigkeit und Menstruationszyklus im Hockeysport : eine quantitative Studie

Abstract

Hintergrund und Zielsetzung: Rund 1,9 Milliarden Frauen weltweit haben jeden Monat ihre Menstruation. Die Menstruation bildet eine der vier Phasen des Menstruationszyklus ab, in denen, aufgrund unterschiedlicher Östradiol- und Progesteron-Konzentrationen, hormonelle Schwankungen auftreten. Diese können das körperliche und mentale Wohlbefinden beeinflussen. Die sportliche Leistung von Frauen im Individual- und Mannschaftssport kann demnach während des Zyklus variieren. Die sportliche Leistungsfähigkeit kann vor Beginn der Periode um bis zu 30 % minimiert sein. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit liegt darin, mögliche Unterschiede in der sportlichen Leistungsfähigkeit während des Menstruationszyklus bei Hockeyspielerinnen der ersten und zweiten Bundesliga zu analysieren. Ebendiese Untersuchung strebt an, Erkenntnisse zu gewinnen, die nicht nur für den Sport, sondern ebenso für die Erhaltung und Förderung der Gesundheit von Sportlerinnen beitragen können. Methodik: In Form einer Längsschnittstudie mit 22 Sportlerinnen aus dem Hockeysport der ersten und zweiten Bundesliga wird erforscht, ob Unterschiede in der subjektiv wahrgenommenen sportlichen Leistung zwischen den Zyklusphasen bestehen könnten. Mittels des WKV-20-Fragebogens wird die körperliche Befindlichkeit, bestehend aus vier Dimensionen (Aktiviertheit, Trainiertheit, Gesundheit und Beweglichkeit), und mithilfe des MBF-Fragebogens die mentale Befindlichkeit der Sportlerinnen ermittelt. Ein angefertigter Online-Fragebogen wird von jeder Probandin einmal in jeder Phase des Menstruationszyklus ausgefüllt. Die Analyse der Unter-schiede erfolgt anhand der einfaktoriellen Varianzanalyse mit Messwiederholung.