Titel: Ombudschaften in der Kinder- und Jugendhilfe: Ansprüche und uneingelöste Versprechen : ein (selbst)kritischer Blick
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Redmann, Björn 
Lutz, Tilman 
Schlagwörter: Ombudschaft; Kidner- und Jugendhilfe; Machtasymmetrie; Transformation
Erscheinungsdatum: Jun-2024
Verlag: Westfälisches Dampfboot
Zeitschrift oder Schriftenreihe: Widersprüche 
Zeitschriftenband: 44
Zeitschriftenausgabe: 172
Anfangsseite: 17
Endseite: 30
Zusammenfassung: 
Der Beitrag zeichnet die Geschichte der Ombudschaft nach und verbindet damit Hoffnungen auf eine Verbesserung der Machtungleichgewichte in der Jugendhilfe. Einige Länder haben das Gesetz schon ratifiziert, aber die Möglichkeit der Klage abgeschafft, womit die Ombudschaft an Biss verliert. Ombudschaften machen aus unserer Sicht nur Sinn, wenn sie auch Strukturen verändern können und nicht nur Einzelfälle bearbeiten oder gar nur beraten. Dies wird mit Verweis auf Hannah Arendts Position begründet, dass solche Probleme nur außerhalb des Systems bearbeitet werden können, das System aber Orte und Zeiten bereitstellen sollte. Bilanzierend leistet Ombudschaft kaum strukturelle Veränderung, kaum nachhaltige Ermutigung, trägt wenig zur konflikthaften Zuspitzung bei, ist permanent an ihren Kapazitätsgrenzen und sorgt häufig für Enttäuschung, weil sie ihren Ansprüchen nicht genügt.
URI: https://hdl.handle.net/20.500.12738/16192
ISBN: 978-3-98634-012-4
ISSN: 0721-8834
Begutachtungsstatus: Diese Version hat ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen (Peer Review)
Einrichtung: Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Department Soziale Arbeit 
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeitrag
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