Title: | Anforderungen und Änderungen im Bereich der Digitalen Gesundheitsanwendungen aus Perspektive beteiligter Stakeholder : Eine kritische Würdigung des Digitalgesetzes | Language: | German | Authors: | Böttrich, Marie | Keywords: | Digitale Gesundheitsanwendungen | Issue Date: | 4-Oct-2024 | Abstract: | Hintergrund und Zielstellung: Seitdem Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) Teil der deutschen Regelversorgung sind, haben sie ein hohes Nutzenpotential bewiesen. Jedoch weist das Konzept auch Grenzen auf. So enthält das Digitalgesetz unter anderem Verbesserungen für DiGA und strebt an, diese tiefer in die Versorgung zu integrieren. Um die Weiterentwicklung der DiGA in diesem Kontext einordnen und kritisch hinterfragen zu können, wird das Forschungsthema „Anforderungen und Änderungen im Bereich der Digitalen Gesundheitsanwendungen aus Perspektive beteiligter Stakeholder: Eine kritische Würdigung des Digitalgesetzes“ bearbeitet. Methodik: Um das Forschungsthema zu bearbeiten, werden die Stellungnahmen beteiligter Stakeholder zum Referentenentwurf des Digitalgesetzes herangezogen. Die Auswertung erfolgt mittels der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring. Ergebnisse: Die Neuregelungen des Digitalgesetzes werden durch die Stakeholder ambivalent betrachtet. Es bieten sich sowohl Chancen für die Gesundheitsversorgung als auch Herausforderungen und neue Möglichkeiten für DiGA-Hersteller. Bezüglich der leihweisen Zurverfügungstellung benötigter Technik durch DiGA-Hersteller wird konstatiert, dass dies im Sinne einer wirtschaftlichen Versorgung zu begrüßen ist. Im gleichen Zuge wird dargelegt, dass eine unverhältnismäßige Belastung der DiGA-Hersteller besteht und Art sowie Umfang der Regelung unzureichend definiert sind. Diskussion: Die Ausgestaltung einzelner Anforderungen und Änderungen im Be-reich der DiGA wird in noch ausstehende Verhandlungen, Richtlinien und Evaluierungszeiträume vertagt. Ebenso bedürfen weitere Neuregelungen noch Konkretisierungen, die mehr Rechtssicherheit und Klarheit schaffen. Bis die Neuregelungen des Digitalgesetzes ihr vorhandenes Potential für die Gesundheitsversorgung entfalten, bedarf es entsprechend weiteren Regelungen. Das Digitalgesetz und seine Bestrebungen, DiGA tiefer in die Versorgung zu integrieren, können insgesamt aber als relevanter Schritt in dem iterativen Entwicklungsprozess des Modells DiGA betrachtet werden. Die konkreten Auswirkungen des DigiG werden sich jedoch erst im Laufe der Zeit klar abzeichnen. |
URI: | https://hdl.handle.net/20.500.12738/16361 | Institute: | Fakultät Life Sciences Department Gesundheitswissenschaften |
Type: | Thesis | Thesis type: | Bachelor Thesis | Advisor: | Zöllner, York Francis | Referee: | von Landenberg, Laurenz |
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