Untersuchungen zur Wirksamkeit der Unterdruckhaltungen von Schwebstäuben in kontaminierten Arbeitsbereichen mittels direktanzeigendem Staubmessgerät

Abstract

Um Feinstäube bei Sanierungskontrollen in Sanierungsbereichen messtechnisch zu ermitteln, können direktanzeigende Feinstaubmessgeräte wie das Fidas Frog der Firma Palas verwendet werden. Dieses kann verschiedene Partikelkonzentrationen anzeigen und so einen Eindruck über die vorhandenen Schwebstaubpartikel darstellen. Um das Verhalten des Fidas Frog zu untersuchen, wurden in einem simulierten Arbeitsbereich Versuche zur Aussagekraft des Feinstaubmessgerätes durchgeführt. Dafür wurde eine definierte Menge Baugips aufgestäubt und anschließend das Sedimentationsverhalten der Partikel analysiert. Außerdem wurden zusätzlich Messungen bei Sanierungen in realen Arbeitsbereichen durchgeführt, um die Aussagekraft unter tatsächlichen Bedingungen zu überprüfen. Dabei ist festgestellt worden, dass die entstandenen Konzentrationspeaks die Arbeitsabläufe und Reinigungsmaßnahmen widerspiegeln. Das Feinstaubmessgerät kann somit als unterstützende Maßnahme bei einer Sanierungskontrolle eingesetzt werden. Allerdings ersetzt die direktanzeigende Messung nicht den Nachweis der Feinstaubkonzentration durch eine Arbeitsplatzmessung. Zwar könnte ein Vergleich über das Integral der jeweiligen Kennlinie gezogen werden, dies muss allerdings erst noch genauer untersucht werden.

In order to measure particulate matter during remediation inspections in remediation areas, direct-reading particulate matter measuring devices such as the Fidas Frog from Palas can be used. This can display various particle concentrations and thus provide an impression of the particulate matter present. In order to investigate the behaviour of the Fidas Frog, tests were carried out in a simulated work area to determine the informative value of the particulate matter measuring device. For this purpose, a defi-ned quantity of building plaster was dusted and the sedimentation behaviour of the particles was then analysed. In addition, measurements were carried out during reme-diation work in real working areas in order to check the validity under actual conditions. It was found that the resulting concentration peaks reflect the work processes and cleaning measures. The particulate matter measuring device can therefore be used as a supporting measure during a remediation inspection. However, the direct reading measurement does not replace the verification of the particulate matter concentration by a workplace measurement. Although a comparison could be made using the integral of the respective characteristic curve, this still needs to be investigated in more detail.