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Titel: Einfluss studentischer Selbstwirksamkeitserwartung auf den Gesundheitszustand der Studierenden der HAW Hamburg : eine Sekundäranalyse
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Kalender, Berivan 
Schlagwörter: Studierendengesundheit; Selbstwirksamkeitserwartung; Gesundheitszustand
Erscheinungsdatum: 29-Nov-2024
Zusammenfassung: 
Einleitung: In den letzten Jahren hat die Studierendengesundheit zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist Gegenstand vieler Forschungen und Diskussionen. Daher wird in dieser Arbeit der folgenden Forschungsfrage nachgegangen: ‚Hat die studentische Selbstwirksamkeitserwartung der Studierenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg einen Einfluss auf ihren Gesundheits-zustand?‘. Neben der Beantwortung dieser Fragestellung wird zudem überprüft, ob die soziodemografischen Daten ‚biologisches Geschlecht‘, ‚Geschlechtsidentität‘ und ‚Studienabschnitt‘ diesen Zusammenhang beeinflussen.
Methoden: Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Sekundäranalyse durchgeführt mit quantitativen Daten aus der Gesundheitsberichterstattung an der HAW Hamburg 2022. Die Stichprobe umfasst insgesamt 2.575 gültige Datensätze von Studierenden der HAW Hamburg. Mithilfe von Korrelationstests und multiplen Regressionsanalysen mit Interaktionsterm wurden die Hypothesen in R überprüft.
Ergebnisse: Die statistische Auswertung zeigt, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Selbstwirksamkeit und der subjektiven Einschätzung der körperlichen- und psychischen Gesundheit besteht. Die Überprüfung der Effektmodifikatoren ergab, dass die Interaktionseffekte zwischen der Selbstwirksamkeit und sowohl den biologischen Geschlechtern als auch den Geschlechtsidentitäten teilweise signifikante Einflüsse aufweisen. Hinsichtlich der Studienabschnitte liegen keine signifikanten Interaktionseffekte vor, die den positiven Zusammenhang zwischen der Selbstwirksamkeit und der subjektiven Gesundheit beeinflussen.
Diskussion/Schlussfolgerungen: Das Konstrukt der Selbstwirksamkeit ist umfassend untersucht und positive Einflüsse auf die Gesundheit wurden bereits in zahlreichen Studien bestätigt. Hinsichtlich der subjektiven körperlichen Gesundheit zeigt sich jedoch ein schwacher Zusammenhang im Gegensatz zur psychischen. Außerdem sollten die Ergebnisse der Effektmodifikatoren ‚intergeschlechtlich‘ (n = 2) und ‚nicht-binär‘ (n = 38) aufgrund der geringen Häufigkeit mit Vorsicht interpretiert werden. Angesichts der Erkenntnis, dass die persönliche Überzeugungskraft die Gesundheit der Studierenden der HAW Hamburg positiv beeinflusst, empfiehlt es sich, maßgeschneiderte Handlungsempfehlungen abzuleiten, um ihre Selbstwirksamkeit zu stärken, beispielweise mithilfe eines Auslandsemesters.
URI: https://hdl.handle.net/20.500.12738/16603
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Polenz, Wolf 
Gutachter*in der Arbeit: Terschüren, Claudia 
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