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Titel: Optimierungsbedarf des Critical Incident Reporting Systems (CIRS) an deutschen Krankenhäusern : Eine quantitative Analyse
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Bromma, Liliana Erika Marie 
Schlagwörter: CIRS; Risikomanagement; Fehlerkultur; Krankenhaus; Patientensicherheit
Erscheinungsdatum: 10-Dez-2024
Zusammenfassung: 
Hintergrund: Behandlungsfehler kommen in Hochrisikoorganisationen wie Krankenhäusern immer wieder vor. Viele davon können mit präventiven Maßnahmen verhindert werden. Bei der Entwicklung der Maßnahmen kann ein Critical Incident Reporting System (CIRS) helfen. In diesem können kritische Ereignisse, in denen kein Schaden entstanden ist, anonym gemeldet werden, sodass präventive Maßnahmen entwickelt werden können. Die Implementierung des Systems hat zwar zugenommen, jedoch die Zahl der Meldungen pro Jahr nicht. In der Umsetzung und Nutzung von CIRS gibt es verschiedene Hindernisse, die die Nutzung einschränken. Deshalb untersucht diese Arbeit die Optimierungsbedarfe anhand der Hindernisse, um die Nutzung und Implementierung durch Empfehlungen voranzutreiben. Methode: Um dem Ziel dieser Arbeit nachzugehen, wurde ein quantitativer Ansatz gewählt. Es wurde eine Querschnittstudie durchgeführt, in der Qualitäts- und Risikomanager deutscher Kliniken befragt wurden. Diese wurden per E-Mail kontaktiert und konnten über eine Online-Umfrage an der Befragung teilnehmen. Die Ergebnisse konnten anhand von Häufigkeiten mit Hilfe des Systems SPSS dargestellt werden. Aus diesen Ergebnissen konnten Empfehlungen für das Risikomanagement abgeleitet werden.
Ergebnisse: Es haben 53 Qualitäts- und Risikomanager an der Befragung teilgenommen. Dabei offenbarte sich, dass es verschiedene Hindernisse gibt, die die Implementierung und Nutzung von CIRS negativ beeinflussen. Die größten Beeinträchtigungen gab es durch eine mangelnde Motivation zur CIRS-Nutzung durch die Führungsetagen, Mängel im Umgang mit CIRS auf organisationaler Ebene und ein erhöhter Fortbildungsbedarf der Mitarbeiter, da häufig Meldungen eingereicht werden, die nicht den Vorgaben entsprechen. Fazit: Um die Implementierung und Nutzung von CIRS zu optimieren, müssen die Leitungen der Kliniken mehr Enthusiasmus für das System ausstrahlen und eine passende Fehlerkultur schaffen, welche offen für Fehler und nicht sanktionierend ist. Zudem muss die Anonymität strikt gewahrt und verpflichtende Einweisungen in das System eingeführt werden.
URI: https://hdl.handle.net/20.500.12738/16698
Einrichtung: Fakultät Life Sciences 
Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Leal, Walter  
Gutachter*in der Arbeit: Paetzelt, Gunnar 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

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