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https://doi.org/10.48441/4427.2145
Verlagslink: | https://norddeutsches-reallabor.de/presse/#studien | Titel: | Grüner Wasserstoff für die Energiewende : Potentiale, Grenzen und Prioritäten ; Teil 4: Wasserstoffanwendung im Industriesektor | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Doucet, Felix von Düsterlho, Jens-Eric Schäfers, Hans Jürgens, Lucas Schütte, Carsten Heybrock, Britta Jensen, Nanke |
Herausgeber: | Competence Center Erneuerbare Energien und Energieeffizienz | Schlagwörter: | Dekarbonisierung; Grüner Wasserstoff; Industrie; Roheisen; Kupfer; Aluminium; Ammoniak; Methanol; Raffinerie; Zement; Wirtschaftlichkeit; Markthochlauf; Norddeutsches Reallabor | Erscheinungsdatum: | Okt-2023 | Verlag: | Competence Center Erneuerbare Energien und Energieeffizienz | Zusammenfassung: | In dieser Studie werden die Möglichkeiten eines Einsatzes von grünem Wasserstoff zur Defossilisierung des Industriesektors individuell bewertet und priorisiert. Beispielhaft wurde dazu die Produktion von sieben wesentlichen industriellen Grundstoffen analysiert. Für fünf der betrachteten industriellen Grundstoffe wird grüner Wasserstoff für die Defossilisierung als potenziell notwendig bewertet. Wäh-rend die Kupfer- und Roheisenproduktion mit grünem Wasserstoff teilweise bis nahezu vollständig defossilisiert werden kann, so ist dieser Ansatz für die Primär-Aluminiumproduktion keine Option. In der chemischen Industrie kann die Produktion von Ammoniak, Methanol und Raffinerie-Erzeugnissen mit grünem Wasserstoff defossilisiert werden. Die Defossilisierung der Zementindustrie steht dagegen vor einer ungelösten Herausforderung. Grüner Wasserstoff ist keine Lösung zur Beseitigung des CO2-Ausstoßes, da ein Großteil des im Prozess freigesetzten CO2 im Kalkstein selbst steckt, der für die Zementproduktion herausgelöst werden muss. Grünes Ammoniak ließe sich bereits bei Preisen für grü-nen Wasserstoff von 4,40 €/kg wettbewerbsfähig herstellen. Bei anderen Grundstoffen liegt ein wett-bewerbsfähiger Preis noch deutlich darunter. Legt man die geschätzten aktuellen Herstellungskosten für grünen Wasserstoff in Deutschland von 5,99 €/kg (Hydex, grenzkostenbasiert exkl. Transport) bzw. 7,99 €/kg (Hydrix, marktbasiert inkl. Transport) zu Grunde, ist es bis zum Erreichen von wettbewerbs-fähigen Produktionskosten selbst für grünes Ammoniak noch ein weiter weg. |
URI: | https://hdl.handle.net/20.500.12738/16702 | DOI: | 10.48441/4427.2145 | Begutachtungsstatus: | Für diese Version ist aktuell keine Begutachtung geplant | Einrichtung: | Competence Center Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Department Wirtschaft Fakultät Wirtschaft und Soziales Department Umwelttechnik Fakultät Life Sciences |
Dokumenttyp: | Bericht |
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