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https://doi.org/10.48441/4427.2201
Verlagslink DOI: | 10.1515/9783839474648-003 | Titel: | Kontakt als Methode : Transformative Wohnforschung in der Settlement Sociology und der Siedlerbewegung | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Güntner, Simon ![]() Lehner, Judith M. Reutlinger, Christian |
Herausgeber*In: | Meuth, Miriam von Mende, Julia Krahl, Antonia Josefa Althaus, Eveline |
Schlagwörter: | Architektur; Armut; Siedlung; Sozialstatistik; Urbanisierung; Wohnen | Erscheinungsdatum: | 2024 | Verlag: | transcript Verlag | Buchtitel: | Wohnen erforschen : qualitative Methoden und forschungspraktische Reflexionen | Teil der Schriftenreihe: | Interdisziplinäre Wohnungsforschung | Bandangabe: | 8 | Anfangsseite: | 43 | Endseite: | 54 | Zusammenfassung: | Der Buchbeitrag widmet sich der Wohnforschung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, die eng an die damalige Wohnfrage gekoppelt war und politisch-ideologisch aufgeladen das Grundanliegen verfolgte, die Wohnverhältnisse der Arbeiterklasse zu verbessern. Sie war mit einer erkenntnistheoretischen Setzung verbunden, die sich auch auf das Verständnis der eigenen Praxis und Wissensproduktion bezog: Wissen erwächst aus Erfahrung. Varianten dieser Theorie waren der in Chicago um die Jahrhundertwende formulierte Pragmatismus und der in den 1920er Jahren im Wiener Kreis formulierte Logische Empirismus. Am Beispiel der Settlement Sociology und der Wiener Siedlerbewegung zeichnen wir die methodologischen und methodischen Implikationen für eine Wohnforschung nach, in der Analyse und Intervention eng miteinander verflochten waren. Im Chicagoer Hull House wurde die eigene Wohnpraxis zum Ausgangspunkt von Sozialforschung und Gemeinwesenarbeit, in Wien basierte Margarete Schütte-Lihotzkys Siedlerhüttenaktion auf einer akribischen Analyse von Wohnbedürfnissen, und Otto Neurath verstand Statistiken und Surveys als Bildungsinstrument für die Arbeiter:innenschaft. In einer komparativen Herangehensweise zeichnen wir die jeweiligen Konzeptionen von »Siedeln« als transformativer Praxis und ihre methodologischen Grundlagen nach. Im Vergleich und in der kritischen Reflexion zeigen sich Ansatzpunkte auch für die gegenwärtige Diskussion um Wohnlabore. |
URI: | https://hdl.handle.net/20.500.12738/16800 | DOI: | 10.48441/4427.2201 | ISBN: | 978-3-8394-7464-8 978-3-8376-7464-4 3-8376-7464-9 |
ISSN: | 2702-9565 | Ausgabe / Version: | 1. Auflage | Begutachtungsstatus: | Diese Version hat ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen (Peer Review) | Einrichtung: | Department Soziale Arbeit Fakultät Wirtschaft und Soziales |
Dokumenttyp: | Kapitel (Buch) | Hinweise zur Quelle: | Güntner, Simon, Lehner, Judith M. and Reutlinger, Christian. "Kontakt als Methode. Transformative Wohnforschung in der Settlement Sociology und der Siedlerbewegung". Wohnen erforschen: Qualitative Methoden und forschungspraktische Reflexionen, edited by Miriam Meuth, Julia von Mende, Antonia Josefa Krahl and Eveline Althaus, Bielefeld: transcript Verlag, 2024, pp. 43-54. https://doi.org/10.1515/9783839474648-003 |
Enthalten in den Sammlungen: | Publications with full text |
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