
Title: | Gesundheitskompetenz und Gesundheitszustand der Studierenden an der HAW Hamburg : eine Sekundäranalyse | Language: | German | Authors: | Häußler, Marie Julie | Issue Date: | 13-Mar-2025 | Abstract: | Einleitung: Studierende stellen eine vulnerable Zielgruppe dar, denen in der Gesundheitsforschung noch zu wenig Beachtung zukommt. Der Gesundheitszustand der Studierenden hat sich innerhalb der letzten Jahre zunehmend verschlechtert. Zudem zeigen Studien, dass Studierende über eine geringe Gesundheitskompetenz verfügen. Dabei wird davon ausgegangen, dass Menschen mit einer hohen Gesundheitskompetenz bessere Entscheidungen für die eigene Gesundheit treffen sowie einen besseren physischen und psychischen Gesundheitszustand aufweisen. Obwohl immer wieder Defizite aufgezeigt werden, fehlt es aktuell an repräsentativen Studien und validen Daten zur gesundheitlichen Lage, sowie der Gesundheitskompetenz. Methodik: Das Forschungsprojekt CamPuls führte vom 05. Bis 23. Dezember 2022 eine quantitative Querschnittsbefragung unter Studierenden der HAW Hamburg durch, um die gesundheitliche Lage zu ermitteln. Hierbei konnten 2575 Studierende erreicht werden, wobei nach Bereinigung Daten von 1627 Studierenden für die statistische Auswertung, in Form einer Sekundäranalyse, verwendet werden. Die Erhebung der Gesundheitskompetenz erfolgte durch den Fragebogen von Lenartz. Der Gesundheitszustand wurde durch den SF-12 abgefragt, wobei eine Auswertung nach der körperlichen und psychischen Summenskala erfolgt. Hierbei werden Zusammenhänge und Unterschiede zwischen dem Gesundheitszustand, der Gesundheitskompetenz und ausgewählter soziodemographischer Merkmale untersucht. Ergebnisse: Die statistische Auswertung ergab sowohl einen signifikanten positiven Zusammenhang zwischen der Gesundheitskompetenz und dem physischen als auch zwischen Gesundheitskompetenz und dem psychischen Gesundheitszustand. Bezogen auf die soziodemographischen Merkmale wurden signifikante Unterschiede zwischen den Departments, sowie der biologischen Geschlechter und der Geschlechtsidentität deutlich. Ein höherer sozialer Status zeigte zudem einen signifikanten negativen Zusammenhang zur Gesundheitskompetenz sowie dem physischen und psychischen Gesundheitszustand. Schlussfolgerung: Insgesamt ist die Förderung der Gesundheitskompetenz ein wichtiges Thema, welche im Zusammenhang mit dem physischen und psychischen Gesundheitszustand steht. Maßnahmen sollten sowohl auf Verhaltens- sowie auf Verhältnisebene für die Studierenden entwickelt werden, wobei der HAW Hamburg eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung und Entwicklung von Maßnahmen zukommt. |
URI: | https://hdl.handle.net/20.500.12738/17301 | Institute: | Fakultät Life Sciences Department Gesundheitswissenschaften |
Type: | Thesis | Thesis type: | Bachelor Thesis | Advisor: | Polenz, Wolf | Referee: | Terschüren, Claudia |
Appears in Collections: | Theses |
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