
Title: | Gesundheitskompetenz, Gesundheitszustand und Einsamkeitsempfinden unter Studierenden : Eine Mixed-Method-Untersuchung von Zusammenhängen im Kontext des Hochschulmoduls „CCGinteraktiv: House of Health“ | Language: | German | Authors: | Köhncke, Luca-Marleen | Issue Date: | 17-Jul-2025 | Abstract: | Hintergrund: Das Studium geht mit akademischen und sozialen Anforderungen einher, die das Einsamkeitsempfinden und den Gesundheitszustand von Studierenden beeinflussen können. Als Lebenswelt von Studierenden hat die Hochschule die Möglichkeit, Ressourcen für die Bewältigung der Anforderungen zu fördern. Das Hochschulmodul „CCGinteraktiv: House of Health“ der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg hat zum Ziel, die Gesundheitskompetenz als Ressource für die Gesundheit Studierender zu fördern. Offen ist jedoch, wie sich die Gesundheitskompetenz bei einer Teilnahme am Modul tatsächlich verändert, wie die Studierenden das Modul wahrnehmen und wie sich die Zusammenhänge zwischen der Gesundheitskompetenz und dem Einsamkeitsempfinden der teilnehmenden Studierenden gestalten. Für diese Arbeit ergeben sich daher die Forschungsfragestellungen (1) „Wie verändert sich die Gesundheitskompetenz der Studierenden während der Teilnahme am Hochschulmodul „CCGinteraktiv: House of Health“?“, (2) „Welche Zusammenhänge liegen zwischen der Gesundheitskompetenz der Studierenden, ihrem Einsamkeitsempfinden und ihrem allgemeinen Gesundheitszustand vor?“ und (3) „Wie wird das Modul „CCGinteraktiv: House of Health“ von den teilnehmenden Studierenden wahrgenommen und bewertet?“ Methodik: Zur Bearbeitung der Forschungsfragen wurde ein Mixed-Method-Ansatz mit einer quantitativen Längsschnittuntersuchung der Gesundheitskompetenz, des Gesundheitszustandes und des Einsamkeitsempfindens vor und nach der Teilnahme am Modul mit einem zeitlichen Abstand von ca. drei Monaten verwendet. Ergänzend wurden beim zweiten Messzeitpunkt qualitative Items zu Veränderungen der Gesundheitskompetenz sowie deren Zusammenhang mit Einsamkeit hinzugefügt. Außerdem erfolgte die separate Erhebung einer Lehrevaluation und soziodemografischer Daten. Die Datenauswertung umfasste gepaarte t-Tests, bivariate Korrelationstests, eine Mediationsanalyse und eine zusammenfassende Inhaltsanalyse nach Mayring. Ergebnisse: Die quantitative Auswertung von 15 Studierenden bei der ersten und 12 Studierenden bei der zweiten Erhebung zeigte keine signifikanten Unterschiede der Gesundheitskompetenz, jedoch wiesen qualitative Daten auf eine tendenzielle Verbesserung dieser hin. Das Einsamkeitsempfinden korrelierte statistisch signifikant mit der Gesundheitskompetenz, insbesondere mit den Fähigkeiten der Selbstwahrnehmung sowie der Kommunikation und Kooperation. Die Voraussetzungen für die Mediationsanalyse waren nicht erfüllt, sodass die Analysen nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Von den Studierenden wurden der Veranstaltungszeitpunkt und inhaltliche Wiederholungen zu anderen Modulen kritisiert, während insbesondere das Veranstaltungsformat und die Lernatmosphäre als positiv hervorgehoben wurden. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse liefern Anhaltspunkte für die Optimierung der Gesundheitskompetenz sowie für Zusammenhänge dieser mit dem Einsamkeitsempfinden. Für die weiterführende Untersuchung von Zusammenhängen zwischen den betrachteten Variablen ist die quantitative Forschung anhand Stichproben mit größerer statistischer Power sinnvoll. |
URI: | https://hdl.handle.net/20.500.12738/17877 | Institute: | Fakultät Life Sciences Department Gesundheitswissenschaften |
Type: | Thesis | Thesis type: | Bachelor Thesis | Advisor: | Lippke, Sonia ![]() |
Referee: | Poggel, Kathrin |
Appears in Collections: | Theses |
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