
Title: | Perinatale Palliativversorgung durch Hebammen : ein Versorgungsplan am Beispiel der Trisomie 18 | Language: | German | Authors: | Schröder, Chiara Giulietta Ludovica | Issue Date: | 11-Aug-2025 | Abstract: | Hintergrund: Mit einer Prävalenz von 0,1% aller Schwangerschaften handelt es sich bei der Trisomie 18 um keine häufige, aber schwerwiegende Diagnose. Die Trisomie 18, ist eine seltene genetisch bedingte Veranlagung, gekennzeichnet durch diverse Fehlbildungen und erhöhte Mortalität in der Neugeborenen-, sowie Säuglingsperiode. Die perinatale palliative Betreuung stellt bei infauster Prognose eine wichtige Betreuungsoption dar und soll das Wohlbefinden auf physischer, psychischer, sozialer und spiritueller Ebene fördern. In dieser interdisziplinären Versorgung nehmen Hebammen eine unerlässliche Rolle ein. Methode: Es wurde eine strukturierte und systematische Literraturrecherche in den Datenbanken PubMed, PubPsych und CINAHL anhand einer Begriffsmatrix durchgeführt. Ergebnisse: Die eingeschlossene Literatur umfasst zehn Studien. Die quantitativen Ergebnisse behandeln einzelne Komponenten der perinatalen Palliativversorgung mit dem Fokus auf die Geburt und Wochenbettzeit. Ausgewählte qualitative Studien thematisieren die individuellen Bedürfnisse einhergehend mit der Diagnosestellung und dem Austragen der Schwangerschaft. Hinsichtlich der Trisomie 18 evaluieren die Studien die Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten im Betreuungsprozess und behandeln die klinischen Merkmale, sowie das Schwangerschaftsoutcome. Diskussion: Um den betreuenden Hebammen Orientierung und Unterstützung zu bieten, wurden evidenzbasierte und bedürfnisorientierte Handlungsempfehlungen rund um den Betreuungsbogen ausgearbeitet. Der „Betreuungsbogen für Hebammen“ dient zur Anwendung in der Praxis. Schlussfolgerung: Die Nutzung des Versorgungsplanes ermöglicht Hebammen die kontinuierliche und bedürfnisorientierte Versorgung von Familien, die sich für das Austragen einer Schwangerschaft mit fetaler Trisomie 18 entscheiden und erhöht damit das physische, psychische, soziale und spirituelle Wohlbefinden der Familien. Die Handlungsempfehlungen stärken Hebammen in ihren Kompetenzen. |
URI: | https://hdl.handle.net/20.500.12738/17988 | Institute: | Fakultät Wirtschaft und Soziales Department Pflege und Management |
Type: | Thesis | Thesis type: | Bachelor Thesis | Advisor: | Singer, Dominique | Referee: | Heiter, Julia |
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