Volltextdatei(en) in REPOSIT vorhanden Open Access
Titel: AFTERIMAGES Eine Untersuchung des optischen Phänomens nach Werken Olafúr Eliassons mit einer eigenen experimentellen Erweiterung
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Wucherpfennig-Thies, Anna Samira Christin 
Schlagwörter: Olafúr Eliasson; Auge; Sinnestäuschungen; Optik
Erscheinungsdatum: 15-Aug-2025
Zusammenfassung: 
Innerhalb der fünf klassischen Sinne der physiologischen Wahrnehmung - Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten - ist das Sehen für uns Menschen von höchster Relevanz. Wir empfangen rund zwei Drittel der Informationen, die im Gehirn weiterverarbeitet werden, über unsere Augen. Dort, genauer: auf der Netzhaut, entsteht ein umgedrehtes Abbild der Außenwelt. In Kombination mit Vorwissen, Erfahrungen oder Gewohnheiten, die wir entwickeln und in uns tragen, ergibt sich daraus die visuelle Wahrnehmung. Sie ist das Fundament für emotionale Empfindungen, ästhetische Vorlieben, die Verortung unseres Selbst in unser Umfeld und der Interaktion mit diesem. Doch: Können wir uns darauf verlassen, dass unsere Wahrnehmung ein Abbild der Realität ist? Dass das Gesehene der Wahrheit entspricht? Diese Arbeit widmet sich einem optischen Phänomen, welches entsteht, nachdem die Augen eine gewisse Zeit einem bestimmten Reiz ausgesetzt waren. Sobald dieser Reiz verschwindet, entsteht an seiner Stelle ein Nachbild auf der Netzhaut. Nachbilder sind keine Abbilder der Realität, trotz alledem sind sie durch diese bedingt. Der dänische Künstler Olafúr Eliasson experimentiert mit der optischen Erscheinung und bezieht sie aktiv in seine Kunstwerke ein. So sind die Nachbilder und damit zweifelsohne auch die Betrachter*innen selbst essenzielle Bestandteile seiner Werke. Die Untersuchung seiner Nachbild-Experimente ist eine Komponente dieser Arbeit und wird in diesem Rahmen durch eine eigene Versuchsdurchführung erweitert.

Within the five classical senses of physiological perception - vision, hearing, smell, taste, touch - vision is of the highest relevance for us humans. We receive around two thirds of the information that is processed in the brain through our eyes. There, more precisely: on the retina, an inverted image of the outside world is created. In combination with previous knowledge, experiences or habits that we develop and carry within us, this results in visual perception. It is the fundament for emotional sensations, aesthetic preferences, the location of our self in our environment and interaction with it. But: Can we rely on the fact that our perception is an image of reality? Is what we saw true? The work is dedicated to the optical phenomenon of afterimages, which arise after the eyes have been exposed to a certain stimulus for a certain period of time. When the stimulus disappears, the afterimage emerges. Afterimages are not images of reality, nevertheless they are conditioned by it. The Danish artist Olafúr Eliasson experiments with visual appearance and actively incorporates it into his artworks. The afterimages and thus the viewers themselves are essential parts of his works. The exploration of his afterimage experiments is part of this work and will be expanded at the end by an own experiment.
URI: https://hdl.handle.net/20.500.12738/18045
Einrichtung: Department Medientechnik 
Fakultät Design, Medien und Information 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Kapp, Hans-Jörg 
Gutachter*in der Arbeit: Willaschek, Wolfgang 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

Zur Langanzeige

Google ScholarTM

Prüfe

HAW Katalog

Prüfe

Feedback zu diesem Datensatz


Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt.