Volltextdatei(en) in REPOSIT vorhanden Open Access
Titel: Bullying an Schulen : Handlungsräume und Fallstricke anhand eines Fallbeispiels
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Albrecht, Florian 
Erscheinungsdatum: 19-Sep-2025
Zusammenfassung: 
Wenn man sich mit dem Thema Bullying befasst, lässt sich festhalten, dass es ein fest in unserer Gesellschaft verankertes Problem darstellt. Dabei hat bereits jedes sechste Schulkind schon einmal Bullyinghandlungen erfahren (vgl. zdfheute 2024). Berichte beschränken sich längst nicht nur auf Jugendlichen an weiterführenden Schulen: Grundschule sind ebenfalls betroffen, teils mit drastischen Folgen (vgl. Deutschlandfunk Kultur 2019). Insbesondere Schulen als Orte der Sozialisation und Erziehung erhalten eine tragende Rolle in der Prävention und/oder Intervention von Bullying. Dabei bedient sich die Schule der Schulsozialarbeit, deren Aufgabe es ist, junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern und dazu beiträgt, dass (Bildungs-)Benachteiligungen abgebaut oder minimiert werden. Doch welche Maßnahmen und Methoden nutzt die Schulsozialarbeit, um Bullyinghandlungen zu begegnen und wo zeigen sich Schwierigkeiten in der Fallarbeit? Diese Frage soll im Zuge der Bachelorarbeit beantwortet werden.
Dafür wird zuerst das Phänomen Bullying ausgiebig betrachtet. Die Begriffe Bullying und Mobbing werden einander gegenübergestellt. Anschließend wird aufgezeigt, warum der Begriff Bullying zu verwenden ist. Im Anschluss wird eine Definition von Bullying aufgestellt. Zudem werden andere Verhaltensformen und wie sich diese von Bullying unterscheiden lassen, aufgezeigt. Daran anknüpfend wird ein theoretisches Erklärungsmodell für aggressives Verhalten vorgestellt. Zu klären gilt, wie aggressives Verhalten erworben wird, welche Auslösebedingungen existieren, welche Bedingungen für die Beibehaltung aggressiven Verhaltens in Betracht kommen und wie aggressives Verhalten modifiziert und kontrolliert werden kann. Ebenso wichtig ist es, die verschiedenen Erscheinungsformen von Bullying zu beleuchten. Daran anschließend wird auf Eigenschaften und Risikofaktoren der Täter:Innen eingegangen.
Im zweiten Schritt wird anhand der Studie „The classroom as context of bullying“ geprüft, ob jahrgangsübergreifende Klassenräume auf Bullying hemmend oder fördernd wirken können. Zudem wird die Stabilität des Klassenraums betrachtet, mit dem Ziel zu erfahren, ob Schwankungen Bullying fördern können oder einen Einfluss auf die Täter:Innen Nominierung haben. Abschließend wird der Fokus auf die Beziehungen zwischen Täter:Innen zu Täter:Innen gelegt. Hierbei wird der Einfluss des Peer-Systems unter den Täter:Innen und auf deren Freundeskreis geprüft.
Im letzten Schritt geht es um einen Theorie-Praxis-Transfer. Anhand eines Praxisbeispiels sollen externe und interne Bullying Faktoren in der Arbeit mit Täter:Innen und Opfern dargestellt werden und wie die Schulsozialarbeit darauf reagieren könnte. Nach einer Einführung in die exemplarische Situation wird auf den Verlauf der Intervention, Fallstricke, Methoden und eine abschließende Reflexion eingegangen. An diesen Schritt angeknüpft erfolgt ein abschließendes und zusammenfassendes Fazit mit perspektivischem Ausblick.
URI: https://hdl.handle.net/20.500.12738/18191
Einrichtung: Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Department Soziale Arbeit 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Weidner, Jens 
Gutachter*in der Arbeit: Vaudt, Susanne  
Enthalten in den Sammlungen:Theses

Dateien zu dieser Ressource:
Zur Langanzeige

Google ScholarTM

Prüfe

HAW Katalog

Prüfe

Feedback zu diesem Datensatz


Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt.