Publisher DOI: 10.1007/s00115-018-0509-1
Title: Offene Versorgungsbedarfe pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz - Primärärztliche Versorgung /Unmet needs of family dementia caregivers of persons with dementia - Primary medical care
Language: German
Authors: Zwingmann, Ina 
Hoffmann, Wolgang 
Michalowsky, Bernhard 
Wucherer, Diana 
Eichler, Tilly 
Teipel, Stefan 
Dreier-Wolfgramm, Adina  
Kilimann, Ingo 
Thyrian, Jochen René 
Issue Date: 4-Apr-2018
Journal or Series Name: Der Nervenarzt 
Volume: 89
Startpage: 495
Endpage: 499
Abstract: 
Hintergrund

Aktuelle Studien zeigen, dass die Pflege von Menschen mit Demenz (MmD) mit erhöhten Belastungen und negativen Gesundheitsfolgen für pflegende Angehörige assoziiert ist. Um adäquate Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige anbieten zu können, ist die Kenntnis und Identifizierung offener Versorgungsbedarfe der pflegenden Angehörigen in der hausärztlichen und fachärztlichen Grundversorgung notwendig.
Ziele der Arbeit

Ziel des Artikels ist es, eine Übersicht über offene Versorgungsbedarfe pflegender Angehöriger von MmD sowie über geeignete Assessments für Fachärzte in der Allgemeinmedizin, Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie sowie Psychosomatik zu geben.
Material und Methoden

Die Übersicht basiert auf bisherigen Reviews zu Versorgungsbedarfen pflegender Angehöriger von MmD sowie Ergebnissen der hausarztbasierten, clusterrandomisierten kontrollierten Interventionsstudie DelpHi-MV (Demenz: lebensweltorientierte und personenzentrierte Hilfen in Mecklenburg-Vorpommern; Reg.-Nr.: NCT01401582).
Ergebnisse

Der Artikel gibt eine Übersicht über Versorgungsbedarfe pflegender Angehöriger von MmD, insbesondere in den Bereichen der sozialen Integration, psychischen Gesundheit, körperlichen Gesundheit sowie in sozialrechtlichen und finanziellen Fragen sowie über verfügbare valide Messinstrumente.
Diskussion

Der Artikel illustriert die Bedeutsamkeit offener Versorgungsbedarfe pflegender Angehöriger von MmD und Möglichkeiten zu ihrer Identifizierung in der hausärztlichen und fachärztlichen Grundversorgung. Inwieweit derartige Identifizierungsmöglichkeiten systematisch in die Regelversorgung eingebettet und finanziert werden können, ist bislang noch offen.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/4520
Institute: Department Pflege und Management 
Fakultät Wirtschaft und Soziales 
Type: Article
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