Verlagslink DOI: | 10.1007/s00103-011-1257-6 | Titel: | Evaluation von Therapieangeboten für adipöse Kinder und Jugendliche (EvAKuJ-Projekt) : Welche Rolle spielen Behandlungskonzept, AGA-Zertifizierung und initiale Qualitätsangaben? | Sonstige Titel: | Evaluation of obesity treatment in children and adolescents (EvAKuJ Study) : Role of therapeutic concept, certification, and quality indicators | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Hoffmeister, Ulrike Molz, E. Bullinger, Monika van Egmond-Fröhlich, Andreas Goldapp, Cornelia Mann, Reinhard Ravens-Sieberer, U. Reinehr, Thomas Westenhöfer, Joachim Wille, N. Holl, R.W. |
Erscheinungsdatum: | 30-Apr-2011 | Zeitschrift oder Schriftenreihe: | Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz | Zeitschriftenband: | 54 | Anfangsseite: | 603 | Endseite: | 610 | Zusammenfassung: | Studienziel Therapieangebote für adipöse Kinder und Jugendliche sollen nach folgenden Kriterien miteinander verglichen werden: ambulant/stationär, mit/ohne AGA-Zertifizierung, gute/weniger gute Qualität. Methodik 1916 PatientInnen (acht bis 16,9 Jahre) aus 48 Therapieeinrichtungen wurden vor Therapie (t0), am Therapieende (t1) und mindestens ein Jahr danach (t2/3) untersucht. Body-Mass-Index (BMI), Blutdruck, Lipide und psychosoziale Daten wurden erfasst. Ergebnisse Stationäre PatientInnen waren signifikant älter und adipöser. PatientInnen aus AGA-zertifizierten Zentren hatten einen höheren Ausgangs-BMI, die Komorbiditätsdiagnostik war vollständiger, kurz- und langfristige BMI-Reduktion unterschieden sich nicht. Nach der UKE-Studie 2004 als „gut“ eingestufte Einrichtungen unterschieden sich bezüglich der erzielten kurz- und langfristigen BMI-SDS-Reduktion nicht von den „weniger guten“. Sie behandelten aber adipösere PatientInnen, die Komorbiditätsdiagnostik war vollständiger. Drop-out und Loss to follow-up unterschieden sich nicht. Fazit Insgesamt zeigen sich nur wenige Unterschiede zwischen den untersuchten Gruppen. Deutlichere Unterschiede finden sich auf Ebene der einzelnen Anbieter. Die Qualitätssicherung muss diesbezüglich weiter ausgebaut werden. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/4737 | ISSN: | 1437-1588 | Einrichtung: | Department Gesundheitswissenschaften Fakultät Life Sciences |
Dokumenttyp: | Zeitschriftenbeitrag |
Enthalten in den Sammlungen: | Publications without full text |
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