License: | Title: | Vergleich der Versorgung mit Originalarzneimitteln als Import und unter RabattvertragEine gesundheitsökonomische Beurteilung über die zu präferierende Abgabemöglichkeit von patentgeschützten Arzneimitteln | Language: | German | Authors: | Knüttel, Martin | Issue Date: | 12-Jun-2012 | Abstract: | Die Arbeit befasst sich mit der Versorgung durch patentgeschützte Rabatt- und Importarzneimittel. Ziel der Arbeit ist es durch einen Vergleich der Vor- und Nachteile aus gesellschaftlicher Perspektive zu entscheiden, welche der beiden Abgabemöglichkeiten die effizientere darstellt. Der Arzneimittelimport wird rentabel durch Preisunterschiede auf dem europäischen Markt. Die meist national festgelegte Preissetzung führt dazu, dass kein einheitlicher Marktpreis entstehen kann. Beim Rabattvertrag handelt es sich um einen Selektivvertrag zwischen Hersteller und Krankenkasse. Dabei können neben Preis und Menge auch Regelungen über Behandlungsprozesse und Strukturen getroffen werden. Stehen ein patentgeschütztes Rabatt-arzneimittel und ein Importarzneimittel für den Apotheker zur Auswahl, muss das Rabatt-arzneimittel vorrangig abgegeben werden. Eine Motivation für Originalhersteller Rabattver-träge über patentgeschützte Wirkstoffe abzuschließen kann die Konkurrenz durch die Importeure sein. In der Arbeit wird an einem Fallbeispiel der positive Einfluss, den ein Rabattvertrag auf den Verordnungsanteil des Originalherstellers haben kann, gezeigt. Die Arbeit stellt Vor- und Nachteile der beiden Abgabemöglichkeiten aus Sicht von u.a. Ver-bänden, Vereinen und Institutionen dar. Besonders kritisch scheint aus Sicht des Autors die fehlende Sicherstellung einer umfangreichen Versorgung durch Importarzneimittel. Durch Abhängigkeiten und die Konzentration auf bestimmte Arzneimittel ist solch eine Versorgung nicht möglich und Lieferfähigkeiten können nicht garantiert werden. Bezüglich der Rabattverträge wurde in einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) die Ab-nahme von Arzneimittelwechseln gezeigt. Basierend auf der Annahme, dass dies auch für patentgeschützte Arzneimittel gilt und sich dadurch die Compliance der Patienten erhöht, ergeben sich gesellschaftliche Vorteile. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/5816 | Institute: | Department Gesundheitswissenschaften | Type: | Thesis | Thesis type: | Bachelor Thesis | Advisor: | Zöllner, York Francis | Referee: | Ecker, Christof |
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