Lizenz: | Titel: | Der Gesundheitsscout : Evaluation der zweiten Phase einer innovativen Intervention in der Lenzsiedlung in Hamburg-Lokstedt | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Herrlein, Olga | Erscheinungsdatum: | 27-Nov-2012 | Zusammenfassung: | Das Projekt „Gesundheitsscout“ ist eine innovative Intervention in der Lenzsiedlung, einem sozial benachteiligten Quartier in Hamburg-Lokstedt, welche ab August 2009 bis Dezember 2011 durchgeführt worden ist. Der Gesundheitsscout ist eine Person, die sich im Stadtteil aufhält und Kontakt zur Bewohnerschaft der Lenzsiedlung sucht, um sie an die Angebote der gesundheitlichen Versorgung sowie Sport- und Freizeitangebote heranzuführen und weiterhin zu ermitteln, welche Angebote sich die Bewohnerinnen und Bewohner wünschen. Dabei agiert der Gesundheitsscout in einem Netzwerk aus verschiedenen Einrichtungen und Insti-tutionen, um die Nachfrage der Bewohnerschaft weiterleiten und Angebote zeitnah installieren zu können. Das Projekt „Gesundheitsscout“ wurde durch ein Team verschiedener Akteure („Gesundheitsteam“) begleitet und supervidiert. Unter diesen Akteuren war das Institut für Medizinische Soziologie, Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie (IMSG), welches die wissenschaftliche Begleitung übernommen hat und für die Evaluation zu-ständig war. Die Evaluation, die diese Bachelorarbeit beschreibt, bezieht sich auf die zweite Phase des Projektes (August 2010 bis Dezember 2011), die durch einen Personalwechsel des Gesundheitsscout entstanden ist. Die Eva-luation wurde nach Beendigung des Projektes durchgeführt und beinhaltet die Auswertung von Experteninterviews und Dokumenten, die der Gesundheitsscout während seiner Tätigkeit erstellt hat. Die Ergebnisse zeigen, dass das Konzept des Projektes in der zweiten Phase gut durchführbar war und die Ziele des Konzeptes erreicht werden konnten. Das Gesundheitsteam musste dem Gesundheitsscout zwar selten Hilfestellung leisten, doch ist das Vorhandensein eines solchen Teams bei Projekten in sozial benach-teiligten Stadtteilen von großer Bedeutung. Desweiteren hat sich gezeigt, dass es sowohl förderliche als auch hinderliche Faktoren in der Lenzsiedlung und bei der Person des Gesundheitsscouts gab. Das Projekt kann auf andere Quartiere übertragen werden, wobei es an diese angepasst werden muss. Es erfüllt desweiteren ausreichend Kriterien, um in die Good Practice Datenbank aufgenommen zu wer-den. Das Profil eines „perfekten Gesundheitsscout“ ist ausgearbeitet worden und sollte bei der Auswahl eines neuen Gesundheitsscouts berücksichtigt werden. Insgesamt ist das Projekt „Gesundheitsscout“ ein sehr erfolgreiches und lohnendes Projekt, welches viele Aspekte der Gesundheits-förderung und darüber hinaus der Gemeinwesensarbeit/Sozialarbeit beachtet. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/5975 | Einrichtung: | Department Gesundheitswissenschaften | Dokumenttyp: | Abschlussarbeit | Abschlussarbeitentyp: | Bachelorarbeit | Hauptgutachter*in: | Deneke, Christiane | Gutachter*in der Arbeit: | Süß, Waldemar |
Enthalten in den Sammlungen: | Theses |
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