Lizenz: | Titel: | Jedes Lebensmittel hat seinen Wert - Gegenüberstellung der Produktionswege von konventionell und ökologisch erzeugten Lebensmitteln am Beispiel Backwaren | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Siewert, Julia | Erscheinungsdatum: | 17-Apr-2014 | Zusammenfassung: | Deutsche Bundesbürger werfen im Jahr durchschnittlich 235,- Euro in Form von 82 kg genussfähiger Lebensmittel in den Mülleimer. Gleichzeitig wird Deutschen Verbrauchern eine „Sparfuchs-Mentalität“ nachgesagt und in kaum einem anderen europäischen Land wird weniger Geld für Lebensmittel ausgegeben als in Deutschland. Hier tut sich eine Diskrepanz auf: einerseits das Bestreben, Geld sparen zu wollen – andererseits Geld im wahrsten Sinne des Wortes weg zu werfen. Diese Widersprüche im Verhalten lassen die Frage aufkommen, wie es um das Verhältnis der Verbraucher zu ihren täglichen Nahrungsmitteln gestellt ist. Dies lässt den Schluss zu, dass eine Wertschätzung gegenüber der Wertschöpfungskette nicht gegeben ist, vermutlich weil Unwissenheit über die aufwendigen Produktionsprozesse vom Rohstoff zum Endprodukt bei den meisten Verbrauchern besteht. Vor diesem Hintergrund entstand die Motivation, die Wertschöpfungskette von konventionell und ökologisch erzeugten Backwaren darzustellen und in einem Informationsflyer die bis zu zwanzig Hauptarbeitsschritte sichtbar zu machen. Daneben werden die Unterschiede von konventionell und ökologisch erzeugten Produkten aufgezeigt und der ethische bzw. qualitative Mehrwert von Bio-Lebensmitteln erläutert. Ein positiver Trend zeigt sich bereits in aktuellen Umfragen wie dem Ökobarometer 2013: besonders junge Menschen beschäftigen sich mehr mit nachhaltigem, bewusstem Konsum und greifen vermehrt zu Bio-Produkten. Hier gilt es anzuschließen, noch mehr Verbraucher aufzuklären und sie für ihre Kaufentscheidungen zu sensibilisieren. Durch die Kenntniserweiterung vom Herstellungsprozess, sowie von den zahlreichen beteiligten Parteien, soll ein bewussterer Umgang und ein verändertes Preisverständnis bei den Verbrauchern erzielt werden, was dazu beiträgt, die Wertschätzung und den Respekt für unsere täglichen Lebensmittel zu stärken. During one year, German citizens waste about 235,- Euros by throwing 82 kg of eatable food in the garbage. At the same time, German consumers are said to be rather niggardly with their expenses for foodstuff. In almost no other European country less money is spent for edibles than in Germany. These two facts show a wide discrepancy: on the one hand consumers aim to save money; on the other hand they throw their cash away in the truest sense of word. This contradiction in consumers’ behavior raises the question about the relationship of consumers towards their daily nourishment. It may be assumed, that an appreciation towards the value added chain is not present, which could be due to their missing knowledge about the complex production process from the raw materials to the end product. Bearing this situation in mind, it seems quite necessary to illustrate the whole value added chain. This is done on the example of bread, produced in conventional farming on the one hand and ecological farming on the other. There are up to twenty main production steps, which shall be illustrated in an informational flyer for consumers. Further the differences between conventional and ecological farming are to be identified as well as the ethical respectively qualitative additional benefit shall be clarified. In the current ‘Ökobarometer 2013’ a fairly positive trend can be realized: especially young people are engaged with sustainable and conscious consumption and make their choice more frequently for organic products. This is a good starting point to continue to inform more consumers and to sensitize them about their daily acting. Once they have achieved a bigger knowledge about the production process as well as of the numerous parties involved in this process, they shall develop a more conscious handling plus a more careful understanding of the price paid for food. These comprehensions shall strengthen the appreciation and the respect for their daily foodstuffs. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/6531 | Einrichtung: | Department Ökotrophologie | Dokumenttyp: | Abschlussarbeit | Abschlussarbeitentyp: | Bachelorarbeit | Hauptgutachter*in: | Laberenz, Helmut | Gutachter*in der Arbeit: | Glauche, Martina |
Enthalten in den Sammlungen: | Theses |
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