Volltextdatei(en) in REPOSIT vorhanden Open Access
Lizenz: 
Titel: Berufstätigkeit und Pflegeverantwortung Kann die Doppelbelastung der Beschäftigten durch betriebliche Interventionsmaßnahmen positiv beeinflusst werden?
Sprache: Deutsch
Autorenschaft: Garthof, Christin 
Erscheinungsdatum: 6-Jan-2017
Zusammenfassung: 
Hintergrund: Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung nimmt die Anzahl der pflegebedürftigen Personen aufgrund steigender Lebenserwartung zu. Mit zunehmendem Alter sind viele Menschen auf Hilfe im Alltag angewiesen. Aufgrund der sinkenden Geburtenrate und veränderter Lebensbedingungen besteht ein Fachkräftemangel in den Pflegeberufen, sodass der informelle Pflegebedarf von Angehörigen in den gesellschaftlichen Fokus rückt. Da jedoch viele pflegende Personen einkommensabhängig und neben der Pflege berufstätig sind, sind sie einer erheblichen Doppelbelastung, teilweise sogar einer Mehrfachbelastung ausgesetzt. Diese Belastungssituation kann sich negativ auf die Gesundheit eines pflegenden Beschäftigten sowie dessen Arbeit in einem Unternehmen auswirken. Das informelle Pflegepersonal sollte seitens der Unternehmen und des Staates in Form gesetzlicher Rahmenbedingungen und betrieblicher Maßnahmen unterstützt werden, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu erzielen. Auf diese Weise kann einer Doppelbelastung positiv entgegen gewirkt wird werden.
Methoden und Zielstellung: In der vorliegenden Arbeit wurde eine ausführliche Literatur- und Internetrecherche sowie eine standardisierte persönliche Befragung von Experten aus dem Personalwesen durchgeführt, um herauszufinden, inwiefern eine Doppelbelastung pflegender Angehöriger durch betriebliche Maßnahmen vermindert werden kann.
Ergebnisse: Aus der Befragung und dem wissenschaftlichen Teil dieser Arbeit lässt sich schließen, dass die Doppelbelastung pflegender Mitarbeiter zu einer Überforderung in der Pflege eines Angehörigen sowie der Arbeit im Unternehmen führt. Betriebliche Maßnahmen können zu einer Verbesserung der Vereinbarkeitsproblematik beitragen und die Doppelbelastung der pflegenden Mitarbeiter positiv beeinflussen. Weitere Ergebnisse der per-sönlichen Befragung zeigen, dass mit der Thematik in der Arbeitswelt noch nicht überall offen umgegangen wird. Zwar bieten alle befragten Unternehmen unteranderem Maßnahmen für eine bessere Arbeitsorganisation an, jedoch keine expliziten Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung wie Kurse zum Thema Pflege. Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege sollte das gemeinsame Ziel der Politik, Gesellschaft und Unternehmen sein, da jede arbeitende Person, ob z.B. Mitarbeiter oder Personalverantwortlicher, in diese Situation geraten kann.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/7772
Einrichtung: Department Gesundheitswissenschaften 
Dokumenttyp: Abschlussarbeit
Abschlussarbeitentyp: Bachelorarbeit
Hauptgutachter*in: Polenz, Wolf 
Gutachter*in der Arbeit: Flothow, Annegret 
Enthalten in den Sammlungen:Theses

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat
BA_Christin_Garthof_Interviewleitfaden.pdf258.32 kBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
BA_Christin_Garthof.pdf1.2 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Langanzeige

Seitenansichten

446
checked on 26.12.2024

Download(s)

1.465
checked on 26.12.2024

Google ScholarTM

Prüfe

HAW Katalog

Prüfe

Feedback zu diesem Datensatz


Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt.