Lizenz: | Titel: | Untersuchung zur Messung der Resilienz von Mitarbeiter_Innen in ambulanten Pflegediensten | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Seemann, Friederike | Erscheinungsdatum: | 6-Jan-2017 | Zusammenfassung: | Einleitung: Das Setting „Arbeitsumgebung“ hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit von Arbeitnehmer_Innen. Hierbei gelten vor allem die psychischen Belastungsfaktoren als wichtiger Risikofaktor, dessen Einfluss auf die Krankheitsfälle der Mitarbeiter_Innen umfassend belegt ist. Eine Berufsgruppe mit hohen Belastungen sind vor allem die Beschäftigten in der ambulanten Pflege. Diese sind nachweisbar höheren Strapazen ausgesetzt, wobei der Stellenwert der ambulanten Pflege für die Versorgung und auch als Beschäftigungssektor in der Zukunft weiter steigen wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Messung der Resilienz von Mitarbeiter_Innen in ambulanten Pflegediensten. Ziel der Untersuchung war eine Feststellung der individuellen Resilienz der Mitarbeiter_Innen in ambulanten Pflegediensten. Methoden: Die Zielgruppe der vorliegenden Untersuchung waren Beschäftigte in der ambulanten Pflege. Im April 2016 fand die Erhebung der Daten in zwei ambulanten Pflegediensten in Hamburg und Boizenburg statt. Es wurde eine quantitative schriftliche Befragung durchgeführt (Rücklaufquote 54%, n=27). Hierbei wurden die soziodemografischen Daten der Teilnehmer_Innen ermittelt und die Resilienz mittels der Resilienzskala 13 nach Leipert et al. (2008) festgestellt. Ergebnisse: In der Auswertung der Resilienz der Gesamtstichprobe (n=27) zeigt sich ein durchschnittlicher Punktwert der RS-13 von 73, was nach Leipert et al. (2008) einer hohen Resilienzausprägung entspricht. Zwischen den befragten Pflegediensten gibt es bezüglich der Resilienz im Durchschnitt nur sehr geringe Unterschiede. Die Gesamtresilienz und Alter weisen nach Pearson2 eine mittelstarke Korrelation auf (r=0,406). Dies zeigt, dass je älter die befragte Person ist, desto höher ist die Resilienz. Die Berufserfahrung korreliert nur sehr gering positiv mit der Resilienz (r=0,238), was auf einen leichten Zusammenhang hindeutet. Diskussion: Die durchgeführte schriftliche Befragung mittels Fragebögen kann hinsichtlich der geringen Rücklaufquote in der Gesamtheit als nicht erfolgreich angesehen werden. In der Gesamtheit ergab sich folgendes Bild: von 50 ausgeteilten Fragebögen konnten 27 zur Auswertung genutzt werden, sodass dies eine Response von 54% ergibt. Die vorliegenden Ergebnisse liefern eine gute Diskussionsgrundlage, um danach mit den Mitarbeiter_Innen der einzelnen Betriebe in einen Dialog zur weiteren individuellen Förderung und Stärkung der Resilienz auch innerhalb des Betriebes zu treten. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/7773 | Einrichtung: | Department Gesundheitswissenschaften | Dokumenttyp: | Abschlussarbeit | Abschlussarbeitentyp: | Bachelorarbeit | Hauptgutachter*in: | Schillmöller, Zita | Gutachter*in der Arbeit: | Hradetzky, Gabriele |
Enthalten in den Sammlungen: | Theses |
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