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Title: Rentabilität zusätzlichen Pflegepersonals für pflegeaufwendige Patienten Eine literatur- und interviewgestützte Beurteilung der PKMS-Dokumentation
Language: German
Authors: Walther, Karoline 
Issue Date: 19-Sep-2019
Abstract: 
Mit dem Ziel, die Rolle der Pflege in deutschen Krankenhäusern zu bestärken, wurde im Jahr 2010 der Pflegekomplexmaßnahmen-Score (PKMS) eingeführt.
Er ermöglicht die Versorgung von hochpflegeaufwendigen Patienten, in Form von Zusatzentgelten, mit in die Fallkostenpauschalen einfließen zu lassen. Infolge der Mehreinnahmen die ein Krankenhaus aus der PKMS-Dokumentation erzielt, bietet sich eine Möglichkeit auf, durch den Einsatz von zusätzlichem Personal die schlechten Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Unter diesem Hintergrund wurden folgende Hypothesen aufgestellt: • Mehr Personal bedeutet mehr Ressourcen für die Abrechnung von PKMSPositionen.
• Aufgrund der Zusatz-Entgelte finanziert sich das dafür eingesetzte Personal selbst.
• Durch die Entlastung des Pflegepersonals verbessern sich die Arbeitsbedingungen auf den Stationen, ohne dass das Krankenhaus einen finanziellen Verlust erleidet.
Diese Hypothesen wurden anhand einer systematischen Literaturrecherche, Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern aus dem DRK-Krankenhaus in Sömmerda sowie einer darauf basierenden Personalberechnung überprüft. Bei der Datenrecherche wurde deutlich, dass das Pflegepersonal unter einer massiven Überlastung leidet, welche auf den demografischen Wandel sowie den Fachkräftemangel an qualifiziertem Pflegepersonal zurückzuführen ist. Dadurch scheint es kaum möglich zu sein, alle geforderten Aufgaben sach- und fachgerecht abzuarbeiten.
Aus diesem Grund hat das DRK-Krankenhaus Sömmerda bereits eine Stelle für einen PKMS Beauftragten geschaffen, der die Pflegekräfte auf den Stationen bei der Dokumentation unterstützt und somit die Einnahmen des Krankenhauses durch PKMS Fälle steigert. Die Personalberechnung ergab, dass bereits das Zusatzentgelt für 45 PKMS Patienten ausreichend ist, um die Personalkosten für eine zusätzliche Pflegekraft zu decken. Der Einsatz erweist sich somit schon bei geringem Zeitaufwand als rentable Möglichkeit, die Pflegekräfte in ihrer Dokumentationspflicht in einem gewissen Maße zu entlasten. Allerdings ergaben sich im Rahmen dieser Ausarbeitung Probleme und Limitationen in der PKMSDokumentation, die es zu überarbeiten gilt.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/9029
Institute: Department Gesundheitswissenschaften 
Type: Thesis
Thesis type: Bachelor Thesis
Advisor: Zöllner, York Francis 
Referee: Haufs, Michael 
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