Lizenz: | Titel: | Gesundheitsförderliche Kompetenzen in Abhängigkeit der Gesundheitseinschätzung Studierender am Campus Life Sciences. Ein quantitativer Vergleich Studierender der Gesundheitswissenschaften und Verfahrenstechnik | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Poggel, Kathrin | Erscheinungsdatum: | 10-Okt-2019 | Zusammenfassung: | Einleitung: Die Hochschulen, als ein zentraler Lebensmittelpunkt für ihre Student*innen, bergen sowohl gesundheitliche Ressourcen als auch Risiken (Middendorff et al., 2017, S.8). Gleichzeitig repräsentieren sie Lernorte, die die Gesundheit von jungen Erwachsenen positiv beeinflussen und zu einer Veränderung gesundheitsrelevanter Sicht- und Handlungsweisen beitragen können (Techniker Krankenkasse, 2014, S.6) Methodik: In der vorliegenden Arbeit wurde die Gesundheitskompetenz der Stu-dent*innen aus den Departments Gesundheitswissenschaften (GW) und Verfahrens-technik (VT) der HAW Hamburg analysiert. Es wurde eine Vollerhebung unter den GW und VT Student*innen durchgeführt. Als Befragungsinstrumente zur Erhebung der Ge-sundheitskompetenz in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand, dem Geschlecht, Se-mester und Department wurden der Fragebogen nach Lenartz und der SF-12 einge-setzt. Ergebnisse: Die Stichprobengröße für vollständig beantwortete Fragebögen belief sich insgesamt auf n=128. Zwischen der Gesundheitskompetenz und dem Gesundheitszu-stand besteht ein signifikanter, mittel-starker positiver Zusammenhang r=0,268. Dar-über hinaus liegt ein starker (ungerichteter) Zusammenhang zwischen der Gesund-heitskompetenz und dem Geschlecht vor (Eta=0,199) vor. Der Zusammenhang zwi-schen der Gesundheitskompetenz und dem Department zeigt sich auch stark (Eta=0,189) und ist ebenfalls ungerichtet. Zwischen der Gesundheitskompetenz und den einzelnen Studienabschnitten bzw. Semestern besteht ein schwach negativer Zu-sammenhang r=-0,011, der nicht signifikant ist. Die Regressionsberechnung bestätigte den Einfluss des Gesundheitszustandes auf die Gesundheitskompetenz. Für die übri-gen Variablen blieb diese Bestätigung aus. Fazit: Als Ausbildungsort zukünftiger Fach- und Führungskräfte hat die HAW Hamburg bzw. die Hochschulleitung eine wichtige Verantwortung gegenüber ihren Student*in-nen sowie die soziale Pflicht gegenüber der Gesellschaft gesunde und gesundheits-kompetente Multiplikator*innen in die Arbeitswelt zu entlassen. Entsprechende curri-culare Veränderungen müssen dafür angestrebt werden. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/9132 | Einrichtung: | Department Gesundheitswissenschaften | Dokumenttyp: | Abschlussarbeit | Abschlussarbeitentyp: | Bachelorarbeit | Hauptgutachter*in: | Polenz, Wolf | Gutachter*in der Arbeit: | Hielscher, Nina |
Enthalten in den Sammlungen: | Theses |
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