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Title: Die pflegerische Unterstützung von Menschen mit einer Körperschemastörung
Language: German
Authors: Lisiewicz, Lena 
Issue Date: 11-Nov-2019
Abstract: 
Problembeschreibung: Das Problemfeld Anorexia nervosa und Bulimia nervosa ist in den letzten Jahrzehnten sehr präsent geworden. Die Patienten*innen benötigen aufgrund ihrer ausgeprägten Krankheitssymptomatik häufig eine stationäre Therapie. Um der hohen Rückfallrate entgegenzuwirken wäre es für die Betroffenen wichtig, die Erkenntnisse und erarbeitete Strategien nicht auf die Therapiesitzungen zu beschränken, sondern diese im alltäglichen Leben anzuwenden und zu vertiefen. Examinierte Pflegekräfte könnten die Patienten*innen hierbei nach dem stationären Aufenthalt, im Rahmen einer spezialisierten ambulanten Betreuung unterstützen. Es ist jedoch fraglich, inwieweit diese Aufgaben von der Pflege bereits übernommen werden und mit welchen pflegerischen Interventionen dieses Ziel zu erreichen ist.
Untersuchungsfragen: Welche Pflegeinterventionen können nach Wahrnehmung von Pflegenden dazu beitragen, die Essstörung bei Patienten*innen mit einer Körperschemastörung zu reduzieren? Wie kann eine ambulante pflegerische Betreuung nach Wahrnehmung von Pflegenden, im Anschluss an einen stationären Aufenthalt, dazu beitragen, dass die Rückfallquote von Essstörungspatienten*innen mit einer Körperschema-störung reduziert wird? Methode: Es werden 6 Leitfadengestützte Interviews mit examinierten Pflegenden von unterschiedlichen Essstörungsstationen in Hamburg geführt. Die Inhalte der Interviews werden mit Hilfe der Inhaltsanalyse nach Mayring zusammengefasst und hinsichtlich der Untersuchungsfragen analysiert. Weiter werden die Interviewergebnisse der aktuellen Literatur gegenübergestellt und kritisch betrachtet um die Untersuchungsfragen zu beantworten.
Ergebnisse: Die pflegerischen Maßnahmen stellen für Anorexie- und Bulimiepatienten*innen einen bedeutsamen Aspekt in der stationären Therapie dar.
Eine besonders wichtige Aufgabe der Pflege ist hierbei die Essensbegleitung. Auch Bezugspflegegespräche spielen für die Patienten*innen eine wichtige Rolle um aktuelle Ereignisse besprechen und reflektieren zu können. Hinsichtlich der ambulanten Betreuung durch examinierte Pflegekräfte lässt sich vermuten, dass diese dazu beitragen könnte die Rückfallquote zu reduzieren. Hierbei könnte die Alltagsgestaltung rund um das Thema Ernährung aufgegriffen werden. Weiter kann auf diese Weise stationär Erlerntes auch im häuslichen Umfeld gemeinsam vertieft werden.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/9170
Institute: Department Pflege und Management 
Type: Thesis
Thesis type: Bachelor Thesis
Advisor: Gaidys, Uta 
Referee: Behrens, Katrin 
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