Lizenz: | Titel: | Akupunktur als komplementäre Behandlungsmethode bei Patient*innen mit Tumorschmerz | Sprache: | Deutsch | Autorenschaft: | Voß, Helen | Erscheinungsdatum: | 13-Nov-2019 | Zusammenfassung: | Hintergrund: Der häufig auftretende Tumorschmerz und die Angst vor dem Auftreten des Schmerzes können oftmals ein größeres Problem als die Krebserkrankung selbst darstellen. Etwa 70 Prozent der Tumorpatient*innen haben im Verlauf ihrer Erkrankung aufgrund einer unzureichenden Analgesie Schmerzen. Anhand dieser Arbeit wird zum einen die Wirksamkeit der Akupunktur nach aktuellstem Forschungsstand geprüft, um die Schmerzlinderung der Tumorpatient*innen auf komplementärem Weg zu optimieren. Zum anderen soll die Möglichkeit untersucht werden, die Akupunktur als pflegerische Maßnahme zu implementieren. Aus dieser Zielsetzung hervorgehend wird daher folgende Fragestellung untersucht: Erzielt Akupunktur als komplementäre Behandlungsmethode eine Schmerzlinderung bei Patient*innen mit Tumorschmerz? Methodik: Mithilfe der Datenbanken Cochrane, PubMed und CINAHL wurde eine systematischen Literaturrecherche durchgeführt. Im Anschluss folgt eine Handrecherche in sämtlichen Hamburger Bibliotheken sowie über die Datenbank Google Scholar und weitere themenbezogene Internetseiten. Die Studien werden auf ihre Relevanz und Qualität überprüft. Ergebnisse: In verschiedenen Studien konnte die Akupunktur als komplementäre Behandlungsmethode zur Linderung des Tumorschmerzes eine positive, ganzheitliche Wirkung erbringen. Dennoch weisen die einzelnen Studien Mängel in ihrer methodischen Qualität auf. Zusätzlich findet die Akupunktur als pflegerische Intervention bisher kaum Zuspruch, was eine breitflächige Implementierung in die Pflege zusätzlich erschwert. Schlussfolgerung: Zukünftig sind weitere Forschungsarbeiten zur Wirksamkeit der Akupunktur als komplementäre Behandlungsmethode bei Tumorschmerz notwendig. Eine Verbesserung der wissenschaftlichen Qualität sollte beachtet werden, um die Ergebnislage in ihrer Evidenz zu stärken. Ungeachtet dessen ist eine Optimierung der Schmerztherapie bei Tumorpatient*innen aufgrund der Individualität des Schmerzes von hoher Bedeutung. Pflegefachkräfte spielen eine wichtige Rolle für eine ganzheitliche Behandlung und sollten daher mit ausreichender Qualifizierung einen tragenden Part in der komplementären Schmerztherapie einnehmen dürfen. |
URI: | http://hdl.handle.net/20.500.12738/9178 | Einrichtung: | Department Pflege und Management | Dokumenttyp: | Abschlussarbeit | Abschlussarbeitentyp: | Bachelorarbeit | Hauptgutachter*in: | Kopke, Kirsten | Gutachter*in der Arbeit: | Helfrich, Silke |
Enthalten in den Sammlungen: | Theses |
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